Selma Blair: Schreckliche Enthüllung

Trink-Exzesse, sexueller Missbrauch: Schauspielerin Selma Blair, 49, enthüllt schreckliche Details aus ihrem Leben.   

Selma Blair: Mit 7 Jahren zum ersten Mal betrunken 

Wie viel kann ein Mensch eigentlich ertragen? 2018 offenbarte Selma Blair, dass sie an der Autoimmunkrankheit Multiple Sklerose erkrankt ist. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, weil ihr Ex sie bis zur Bewusstlosigkeit attackierte. Jetzt enthüllt die Schauspielerin in ihrer Biografie, dass sie bereits in jungen Jahren Alkoholikerin war.

Schon im zarten Alter von sieben Jahren war sie zum ersten Mal betrunken – und geriet schnell in die Abhängigkeit. Bei einer Feier kostete sie koscheren Wein: „Es war eine Offenbarung“, berichtet sie.

Ich war in dieser Nacht betrunken. Sehr betrunken.
 Schließlich wurde ich zu meiner Schwester Katie ins Bett gelegt. Am Morgen konnte ich mich nicht erinnern, wie ich dorthin gekommen war.

"Ich weiß nicht, ob ich die Kindheit ohne Alkoholismus überlebt hätte"

Doch sie war auf den Geschmack gekommen und nutzte Alkohol von da an, um Probleme und Angstattacken zu betäuben.

Ich weiß nicht, ob ich die Kindheit ohne Alkoholismus überlebt hätte. Deshalb ist es für viele Menschen ein solches Problem. Es ist wirklich ein großer Trost, eine große Erleichterung am Anfang. (...) Ich wurde eine erfahrene Alkoholikerin, die geschickt darin war, ihr Geheimnis zu verbergen.

Mehrfach vergewaltigt: "Ich habe darauf gewartet, dass es vorbei ist"

Später eskalierte ihr Trinkverhalten, Männer nutzten die betrunkene und wehrlose Selma schamlos aus. Mehrfach sei sie vergewaltigt worden:

Ich habe mich klein und leise gemacht
 und darauf gewartet, dass es vorbei ist,

erzählt sie von einem Vorfall während einer College-Reise. Auch der Schulleiter habe sie sexuell belästigt: „Ich vertraute Autorität. Ich war nur ein Teenager.“

"Ich hatte so viel Scham und Schuld"

Erfahrungen, die Selmas Seele schwer belastet haben. Nicht einmal ihrem Therapeuten hatte sie das alles anvertraut. Erst jetzt fand sie den Mut, sich den Kummer von der Seele zu schreiben. „Ich hatte so viel Scham und Schuld. Ich bin dankbar, dass ich mich sicher genug gefühlt habe, um es auf die Seiten zu schreiben.“

Vielleicht kann sie nun auch befreiter und mit voller Kraft gegen ihre Krankheit kämpfen.

Text aus der aktuellen IN-Printausgabe von: Anja Eichriedler

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