Georgina Chapman: "Habe mich entschieden, meinen Ehemann zu verlassen"
Dem US-"People"-Magazin liegt das Statement vor, in dem "Marchesa"-Designerin ihre Trennung von dem Star-Produzenten (u.a. "Good Will Hunting", "Shakespeare in Love", "Der Englische Patient") verkündet. Und nicht nur das - die 41-Jährige stellt sich auch auf die Seite der Opfer.
An der Schuld des Mannes, mit dem sie zehn Jahre lang verheiratet war und mit dem sie eine siebenjährige Tochter und einen vierjährigen Sohn hat, scheint Chapman keine Zweifel zu haben.
Brad Pitt konfrontierte Weinstein, als dieser seine Freundin Gwyneth Paltrow belästigte
Kein Wunder: Die Beweislast ist erdrückend. Zuletzt hatten sich auch Superstars wie Gwyneth Paltrow und Angelina Jolie als Opfer des "Pulp Fiction"-Produzenten geoutet. Paltrow berichtete der "New York Times", Weinstein habe sie in einem Hotelzimmer sexuell belästigt nachdem er sie für die Hauptrolle von "Emma" engagiert hatte. Der heute 65-Jährige habe sie dann berührt und eine Massage im Schlafzimmer vorgeschlagen. Die Ex von Chris Martin war damals 22. Da Paltrow „wie gelähmt“ gewesen sei, habe sie sich an ihren damaligen Freund Brad Pitt gewandt, der Weinstein später mit den Vorwürfen konfrontierte. Der Filmproduzent warnte anschließend die Jung-Schauspielerin, niemals etwas von dem Vorfall zu erzählen.
Die New York Times brachte den Sex-Skandal ins Rollen
Ausgang des riesigen Skandals, der Hollywood erschüttert, war in der vergangenen Woche durch einen Report der renommierten Tageszeitung ins Rollen gekommen. Acht Frauen - unter ihnen Schauspielerin Ashley Judd - werfen Weinstein darin sexuelle Belästigung und unangemessenes Verhalten vor.
Viele wollen über Jahre böses über den Hollywood-Star geahnt haben. So auch Kate Winslet, die gegenüber "Variety" geschockt preisgibt: „Ich hatte immer gehofft, dass diese Geschichten nur Gerüchte waren. Vielleicht waren wir alle zu naiv.“ Schauspiel-Kollege George Clooney stellt klar:
Zu viel Druck: Der Oscarpreisträger wurde vom Vorstand seiner eigenen Firma gefeuert.
Harvey Weinstein steht nun ohne Job, Frau und Kinder da
Derweil berichten die US-Portale "TMZ" und "Page Six", Weinstein habe sich in eine Einrichtung begeben, um seine Sexsucht behandeln zu lassen. Zudem erhalte er dort Therapien gegen Wutausbrüche und für mehr Selbstkontrolle, heißt es. Zunächst hatte Weinstein noch gegenüber der "New York Post" behauptet, seine Frau stehe hinter ihm und wolle ihm helfen "ein besserer Mensch zu werden":
sagte er voller Überzeugung. Nun steht der Harvey Weinstein ohne Job, Freunde, Ehefrau und Kinder da - eine späte Genugtuung für seine Opfer.
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