Sophia Thiel: Traurige Weihnachts-Beichte

Sophia Thiel: Traurige Weihnachts-Beichte

Fitness-Influencerin Sophia Thiel spricht offen über ihre Essstörung und wie sie die Weihnachtszeit jahrelang belastet hat.

Weihnachten war für Sophia Thiel "die schwierigste Zeit des Jahres"

Die Weihnachtszeit gilt bekanntlich als die schönste Zeit des Jahres, doch nicht für jeden ist das Fest der Liebe ein Anlass zum Entspannen. Für manche Menschen bedeuten die Feiertage nicht nur Stress, der ein oder andere kann sich sogar geradezu einsam fühlen. Auch Fitness-Influencerin Sophia Thiel (28) hat sich jahrelang vor den Weihnachtstagen gefürchtet, wie sie nun zugibt.

Im "Bild"-Interview offenbart die Bodybuilderin, dass ihre Essstörung das jährliche Weihnachtsfest überschattet hat. Die Bulimie-Erkrankung hat im Jahr 2019 sogar dazu geführt, dass sich Sophia komplett aus der Öffentlichkeit gezogen hat. Wie sehr die junge Frau abseits der Kameras gelitten hat, bekommt damals niemand ihrer Follower mit. "Weihnachten, Silvester, Jahreswechsel, die ganzen Feiertage, das Zusammensitzen und Essen – das war fast zehn Jahre lang für mich die schwierigste Zeit des Jahres", gibt Sophia Thiel jetzt preis.

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"Habe gegessen, bis mein Bauch wehtat"

An diesen Tagen habe sie "komplett die Kontrolle verloren", schildert die Fitness-Bloggerin. Deshalb habe sie oftmals vor Weihnachten angefangen zu fasten. An Heiligabend hat Sophia auf das deftige Essen verzichtet und lieber einen abgewogenen Thunfisch-Salat mit Apfelessig, das das Bauchfett reduzieren soll, aus einer Tupperdose gegessen. Später soll sie dann jedoch bei den Süßigkeiten schwach geworden sein. "Dann habe ich gegessen, bis mein Bauch wehtat. Kompletter Kontrollverlust. Leider ein ganz typisches Suchtverhalten", erinnert sich Sophia.

Vor über drei Jahren hat sich die Blondine in Therapie begeben, die sie nun erfolgreich abgeschlossen hat. Dieses Jahr wird ihr das Weihnachtsfest keine Angst mehr machen. "Mein Gewicht hat sich nun ganz entspannt eingependelt, weil ich keine Essanfälle mehr habe. Dazu trainiere ich drei- bis fünfmal pro Woche. Immer Vollgas, das macht mich glücklich, maximal anderthalb Stunden. Ich habe eine neue Freiheit gewonnen, und dafür bin ich sehr dankbar", erklärt die 28-Jährige.

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