ARD plant große Veränderungen und Neuerungen für Tatort-Format
Wer muss gehen, wer darf bleiben? Das Erste plant einige Veränderungen beim "Tatort". Jörg Schönenborn (58), Tatort-Koordinator bei der ARD, sagt im Interview mit "tv digital":
Ich kann verraten, dass wir an neuen Ideen für Teams dran sind, auf die die Zuschauer gespannt sein können.
Die Qualität der "Tatort"-Folgen sei ein wichtiger Punkt fürs Erste. Darum diskutieren die Verantwortlichen Neuerungen für das Format.
Das bezieht sich auch auf Überlegungen, tolle, bisher weniger bekannte Schauspieler und Schauspielerinnen als neue Ermittler zu gewinnen, die man bisher nicht mit dem ‚Tatort‘ verbindet,
sagt Schönenborn. Jüngere und unbekanntere Schauspieler sind natürlich günstiger und man könnte frischen Wind in das altehrwürdige Konzept bringen. Der erste Tatort flimmerte 1970 über die Bildschirme. Bis heute erzielen die Tatorte Traumquoten. Besonders Til Schweiger (59) und Jan Josef Liefers (59) sind Quotengaranten. So schalteten beim "Tatort"-Debüt von Til Schweiger 2013 über 12 Millionen Zuschauer ein.
Tatort: Aus für Til Schweiger als Tator-Kommissar
Als Nikolas „Nick“ Tschiller und Yalcin Gümer sind Til Schweiger und Fahri Yardim (43) gar nicht mehr aus der "Tatort"-Landschaft wegzudenken. Doch nun das Aus für die beliebten Schauspieler. "Auch mit Til Schweiger sind vorerst keine weiteren Tatort-Filme geplant“, erklärt Schönenborn. Bisher wurden bereits die Folgen mit Heike Makatsch (52) eingestellt. Der Ausstieg von Axel Milberg (67) in Kiel ist für 2025 besiegelt. Die alten Ermittler-Duos sollen scheinbar von neuen abgelöst werden, was wohl nicht bei allen "Tatort"-Fans gut ankommen wird.
Verwendete Quellen: tv digital