Till Lindemann: Vielsagendes Statement bei Rammstein-Konzert
Trotz zahlreicher Proteste stand Rammstein in den vergangenen Tagen mehrfach in Berlin auf der Bühne: Am 15., 16. und 18. Juli spielte die deutsche Rockband im Rahmen seiner Tour drei Konzerte in der deutschen Haupstadt - vor ausverkauftem Publikum. Von den heftigen Schlagzeilen und zahlreichen Vorwürfen der letzten Wochen war Till Lindemann (60) und Co. nichts anzumerken - zumindest größtenteils. Denn: Schon bei den ersten beiden Konzerten hatte sich der Rammstein-Frontmann zu einigen Textänderungen entschieden. In dem Song "Angst" sang er beispielsweise "Alle haben Angst vor Lindemann" anstelle von "Alle haben Angst vorm schwarzem Mann". In einem anderen Lied machte er auch "die Vögel singen nicht mehr" dann "die Sänger vögeln nicht mehr."
"Denkt immer dran: Bösen Zungen glaubt man nicht"
Bei dem dritten und letzten Berlin-Konzert verzichtete Till Lindemann laut "focus.de" auf solche Textänderungen, dafür richtete er sich am Ende des Auftritts mit einer vielsagenden Message an sein Publikum und erklärte:
Drei Mal in unserer Stadt, drei Mal Berlin. Danke, dass ihr da wart. Und denkt immer dran: Bösen Zungen glaubt man nicht. Die Wahrheit, die kommt doch eh ans Licht.
Der letzte Satz stammt bekanntermaßen aus dem Rammstein-Hit "Lügen", dennoch stellt sich die Frage, ob sich Till Lindemann auf diese Weise möglicherweise erstmals selbst zu den Vorwürfen gegen ihn äußert? Zuletzt hatte der Musiker weitgehend geschwiegen. Über seine engagierte Anwaltskanzlei hatte er lediglich verlauten lassen, dass die Vorwürfe "ausnahmslos unwahr" seien.
Verwendete Quellen: focus.de