Tim Lobingers (†50) Familie: "Er hat den Kampf nicht verloren"
Er wusste, dass es diesmal keine Chance auf Heilung gab. Als Tim Lobinger († 50) im vergangenen Jahr erneut die Diagnose Leukämie bekam, nahm er sein Schicksal tapfer an. "Es gibt immer kleine Wege, die es einem ermöglichen, Kraft zu schöpfen und nicht die Hoffnung zu verlieren", sagte er zu "Bild", "für jeden Tag, den ich lebe und mit meiner Familie verbringen darf, lohnt es sich, zu kämpfen".
Und das hat der ehemalige Stabhochspringer auch getan – bis zuletzt, indem er so aktiv wie möglich am Leben teilnahm: Er trainierte regelmäßig seine Muskulatur, nahm weiter an Geschäftsterminen und Telefonkonferenzen teil und verbrachte viel Zeit mit seinen geliebten Kindern und seiner neuen Partnerin. Kein Wunder, dass Tim Lobingers Familie in ihrem Statement auch schrieb:
Er hat den Kampf nicht verloren, sondern auf seine Weise gewonnen.
Vor seinem Tod: Tim Lobingers Herzenswunsch ging in Erfüllung
Denn durch seinen unermüdlichen Lebenswillen konnte der Rheinländer vergangenen Juni auch seine Tochter noch zum Altar führen, obwohl es kurz vorher schon äußerst kritisch um ihn stand. "Ihre Hochzeit war eines meiner Lebensziele", sagte der frühere Modellathlet anschließend zu "Bunte". Und wenige Tage vor Weihnachten machte ihn Fee sogar noch zum Großvater.
Jung Opa zu werden, habe ich mir immer gewünscht,
freute er sich über seine kleine Enkelin. Und genau so ging Tim Lobinger von dieser Welt: dankbar für jeden Tag, den ihm das Leben noch schenkte.
Dieser Artikel von J.Z. erschien zuerst in der Printausgabe von IN.
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