Heiner Geißler verstarb nach schwerer Krankheit mit 87 Jahren
Wie sein Sohn Dominik der "Süddeutschen Zeitung" bestätigte, ist Geißler im Alter von 87 Jahren verstorben. Nach schwerer Krankheit sei der ehemalige Bundesfamilienminister zu Hause im Kreis seiner Familie im pfälzischen Gleisweiler gestorben.
Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler ist tot https://t.co/1BgS3qa0fI
— SZ Politik (@SZ_Politik) 12. September 2017
Geißler ab 1977 war zwölf Jahre Generalsekretär der CDU unter Helmut Kohl. 1989 kam es wegen Differenzen über den Kurs der Partei zum Bruch mit Kohl.
Vermittler und Schlichter
Nach dem Rückzug aus der aktiven Politik trat Geißler vor allem als Schlichter und Vermittler auf - etwa zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der Deutschen Bahn im Jahr 2007. Zuletzt machte Geißler Schlagzeilen, als er vor sechs Jahren als Vermittler im Konflikt um den Bahnhofsbau in Stuttgart ("Stuttgart 21") auftrat.
Heiner Geißler hinterlässt drei Kinder
Der verstorbene Politiker hinterlässt eine Ehefrau und drei Kinder.
Erste Reaktionen: "Ich bin tief erschüttert"
Die ersten Reaktionen aus dem politischen Berlin folgten parteiübergreifend bereits wenige Minuten nach der traurigen Meldung:
Peter Altmaier, CDU:
Heiner Geißler hat die CDU geprägt: Soziale & ökologische Verantwortung, Menschlichkeit. Ich bin tief erschüttert. Sein Vermächtnis bleibt.
— Peter Altmaier (@peteraltmaier) 12. September 2017
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz:
Werden Heiner Geißler als einzigartige politische Persönlichkeit in Erinnerung behalten. Er war ein streitbarer Geist und kluger Analytiker.
— Martin Schulz (@MartinSchulz) 12. September 2017
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