Tragischer Sturz kostete Michael Goolaerts das Leben
Medienberichten zufolge sei Michael Goolaerts während des Rennens beim 116. Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix, knapp 146 Kilometer vor dem Ziel, gestürzt, nachdem er zuvor einen Herzstillstand erlitten hatte. Der Rad-Rennfahrer sei zunächst an der Unfallstelle reanimiert und danach direkt mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Lille gebracht worden. Gegen 22:40 Uhr soll Goolaerts im Beisein seiner Familie und seinen engsten Freunden verstorben sein.
Sein Team Véranda's Willems-Crelan veröffentlichte am späten Sonntagabend via Twitter ein Statement:
— Veranda’s Willems - Crelan Pro Cycling Team (@Snipercycling) 8. April 2018
Der Sturz wurde von den Kameras nicht eingefangen
Die Frage, wie Goolaerts genau zu Fall kam, sei bisher unklar. Denn sein Sturz sei von den Kameras nicht gefilmt worden. Das Rennen Paris-Roubaix heiße aufgrund der vielen gefährlichen Kopfsteinpflaster-Passagen auch die "Hölle des Nordens". Jetzt kostete es dem 23-Jährigen auf tragische Weise das Leben. Der Sportler war zum ersten Mal bei den Profis an den Start gegangen.
Die Rad-Welt ist erschüttert
Unter den Rad-Profis löste die Todesmeldung große Betroffenheit aus.
schrieb der deutsche Profi Marcel Kittel am Montag auf Twitter. Und auch Goolaerts' Teamkollege Wout van Aert meldete sich via Twitter zu Wort:
Goolie, net als ik bouwjaar ‘94. Bijgevolg zitten we al jaren samen in het peloton. Ik kan het nog niet vatten dat daar een einde aankomt. Uw eeuwige smile zal altijd een inspiratie blijven voor mij. Rust zacht maat 😪 pic.twitter.com/Wn8qs3bzgN
— Wout van Aert (@WoutvanAert) 8. April 2018