Was derzeit in unserer Welt passiert, ist kaum in Worte zu fassen. Im Gegenteil: es verschlägt einem regelrecht die Sprache. Allein in den letzten Wochen und Monaten erschütterten gleich mehrere Anschläge Europa. Erst gestern, 17. August, schwappte der blanke Hass nun auch nach Barcelona, wo ein IS-Terrorist einen Kleintransporter auf die berühmte Einkaufsstraße "Las Ramblas" steuerte und 13 unschuldige Menschen in den Tod riss.
Julia Monaco entkommt knapp dem Terror...
Julia Monaco, eine 26-jährige Touristin aus Melbourne, hatte Glück im Unglück. Die junge Dame war mit ihren Freunden gerade in einem Einkaufszentrum nur wenige Meter entfernt, als der Wagen in die Menschenmenge brauste.
twitterte sie kurz nach dem Anschlag.
Something is happening in #Barcelona. Complete and utter chaos. Currently in lockdown in an Urban Outfitters. People running, crying.
— Julia Monaco (@juliaandmonaco) 17. August 2017
...und das zum dritten Mal!
erzählte sie später im Interview mit dem australischen Fernsehsender "Nine Network". Doch Julia und ihren Freunden passierte zum Glück nichts.
Evacuated from the mall out into back streets away from La Rambla. A tonne of police presence on the ground and above #barcelona pic.twitter.com/dPZt4GeKpa
— Julia Monaco (@juliaandmonaco) 17. August 2017
Sie alle konnten wohlbehalten in ihr Hostel zurückkehren. "Wir sind endlich zurück im Hostel nach einem unfassbaren Nachmittag. Bleib sicher, Barcelona", schrieb sie nach dem Schreck auf Twitter.
Finally back to our hostel after a unbelievable afternoon. Stay safe #Barcelona ❤️
— Julia Monaco (@juliaandmonaco) 17. August 2017
Das Unglaubliche: Julia entkam nicht zum ersten Mal dem Terror. Nein, die junge Frau überlebte in Barcelona tatsächlich den dritten Anschlag in Folge. Im Juni war sie erst in unmittelbarer Nähe, als ein Transporter auf der London Bridge in eine Menschenmenge raste, wenige Tage später in Notre-Dame, wo ein bewaffneter Angreifer auf einen Polizisten losging und gestern nun in Barcelona.
Julia lässt sich nicht unterkriegen
Eine Horror-Reise, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Deswegen verstecken? Das kommt für die tapfere Australierin nicht in Frage.
stellte sie gegenüber dem australischen Radiosender "3aw" klar. Wow, was für eine beeindruckende Frau!
"I don't want to go home."
— 3AW Melbourne (@3AW693) 18. August 2017
A young Melbourne woman's defiant stance after encountering third terror attack - https://t.co/tPVurewJy7 pic.twitter.com/9klh01U5UI