"Normalerweise mag ich nicht über familieninterne Problematik in der Öffentlichkeit sprechen", beginnt der 41-Jährige sein Schreiben. "Allerdings möchte ich in diesem Fall eine Ausnahme machen, da es sich dabei um den Schutz meiner kleinen Schwester Barby handelt."
Weiter schreibt Jimmy: "Bisher gab es keine offizielle Aussage bezüglich ihres Gesundheitszustands, was bis heute auch nicht unbedingt nötig war. (...) Ich möchte Euch mitteilen, daß Barby seit vielen Jahren unter einer psychischen Krankheit leidet, die es ihr nicht möglich macht, alleine zu leben, für sich zu sorgen oder Verantwortung über ihr eigenes Leben zu tragen. Sie muss unter ständiger Aufsicht sein."
Schon 2000 zog sich Barby von der Bühne zurück, war im Dezember bei zwei Konzerten ihrer Familie aber doch auf der Bühne, was nach Jimmys Ansicht wegen des Drucks "zu einer Begünstigung ihrer Krankheit" führe.
"Ich bin in einer heißen Diskussion mit einigen meiner Geschwister bezüglich der Frage, ob Barby in ihrem jetzigen Zustand wieder auf die großen Bühnen gehört. Meiner Meinung nach ist es keine gute Idee und ich bitte Euch als Barbys Bruder, dass Barby und ihr Zustand respektiert werden und ich danke all denen von Herzen, die das bisher getan haben."
Zudem macht Jimmy klar, dass die Kellyfans nicht der Grund für ihre Krankheit seien, "aber die Hysterie und der Starrummel haben ihr in der Vergangenheit nicht gut getan. Das einige meiner Geschwister Barby bei der 'Stillen Nacht'-Tour bewusst und mit vorherigen Proben dazu mit auf die Bühne genommen haben, finde ich persönlich falsch und nicht verantwortungsbewusst ihr gegenüber", führt er weiter aus.
Das sieht der Rest der Familie wohl anders. Schwester Kathy erklärt derweil laut "Bild", dass die Ärzte informiert gewesen seien und sie gewusst hätten, "dass es für sie gut war, mit ihren Brüdern und Schwestern wieder zu singen."