Erstes gemeinsames Portrait von Prinz William und Herzogin Kate
Doch die vernichtende Kritik bezieht sich nicht auf Kate selbst, sondern das Portrait der Herzogin von Cambridge, das sie mit ihrem Mann Prinz William zeigt. Das Ehepaar bestaunte am Donnerstag (23. Juni) das erste gemeinsame Gemälde, auf dem sie verewigt wurden. Es hängt im "Fitzwilliam Museum" der Cambridge Universität. Es zeigt William im dunklen Anzug mit Hand in der Hosentasche neben Kate in einem schimmernden grünen Kleid, das sie im März 2020 bei einem Empfang in Dublin trug. Beide schauen in die Ferne.
Heftige Kritik! "Altbacken, leblos, mürrisch"
Kunstkritiker A.N. Wilson übt jetzt scharfe Kritik an dem XXL-Gemälde von Maler Jamie Coreth. In einem Gastbeitrag für die "Daily Mail" findet er vernichtende Worte für das Portrait der Cambridges. So schreibt Wilson, dass Kate, die in Wirklichkeit lebhaft und fröhlich sei, als langweilige und sogar etwas launisch dreinblickende Schaufensterpuppe dargestellt wurde.
(Kate) verdient etwas Besseres als diese altbackene, leblose und ziemlich mürrische Version von ihr.
Autsch! Ganz so begeistert blickten auch William und Kate nicht drein, als "ihr" Bild feierlich enthüllt wurde. Zwar machten sie gute Miene zum "bösen Spiel", doch wirkte ihr Lachen leicht gequält (siehe Bildergalerie oben).
Wie lange bleibt das jetzt hier?
so die verstohlene Frage des Zweiten in der Thronfolge. Begeisterung klingt anders ...
"Kate ist eine Lebenskraft, und dieses Gemälde ist mausetot"
Und was hat der Künstler selbst zu seinem Werk zu sagen? "Weil es das erste gemeinsame Porträt der beiden ist, und besonders in ihren Funktionen als Herzog und Herzogin von Cambridge, wollte ich den Eindruck einer Balance zwischen ihrem öffentlichen und privaten Leben erwecken", erläuterte Künstler Coreth laut der Nachrichtenagentur Reuters bei der Enthüllung des überlebensgroßen Stücks.
Wilson hingegen kritisiert:
Die Herzogin von Cambridge ist eine Lebenskraft, und dieses Gemälde ist mausetot. Es hat ein lebhaftes menschliches Wesen zu einer Schaufensterpuppe reduziert; eine schöne Frau zu einer seltsam langweiligen Puppe.
Die "wahre Herzogin", so Wilson weiter, heitere "jeden mit ihrem strahlenden Lächeln auf". Die portraitierte Figur sei jedoch schwermütig, leicht launisch und tatsächlich nicht als "unsere Kate" wiederzuerkennen. Außerdem mache es ihren Körper zu einer "merkwürdigen Figur in dem schimmernden grünen Kleid". Und, so das Fazit des Kritikers:
Es heißt, die Kamera lügt nicht, aber meiner Meinung nach enthüllt dieses Bild, wie unwahr das ist.
Verwendete Quellen: Daily Mail, Reuters, Spiegel Online