Herzogin Meghans bewegte Vergangenheit
Um Herzogin Meghans Leben, bevor sie Prinz Harry kennenlernte, ranken sich allerlei Mythen. Dass sie vor ihrer Ehe mit dem Herzog von Sussex schon einmal verheiratet war, ist zwar bestätigt, doch abgesehen davon gibt es viele Dinge, die unklar sind. Das kommt auch daher, dass Meghan immer wieder öffentlich Dinge behauptet, die sich hinterher als nicht wahr herausstellen.
Aktuell will ihre Halbschwester Samantha Markle sie wegen der Behauptung verklagen, sie sei als Einzelkind aufgewachsen. Und auch einige Dinge, die Meghan im Interview mit Oprah Winfrey behauptet hatte, stellten sich im Nachhinein nicht als wahr heraus. Kein Wunder also, dass viele anzweifeln, dass die Herzogin von Sussex Prinz Harry wirklich nur aus Liebe geheiratet hat. Ein Autor gießt nun noch einmal Öl ins Feuer - und stellt einen ungeheuerlichen Verdacht in den Raum.
"Sie wollte Geld"
Tom Bower hat vor Kurzem ein Buch über Harry und Meghan geschrieben. In "Rache: Meghan, Harry und der Krieg zwischen den Windsors" geht es um den Abschied der Sussexes vom Königshaus - aber eben auch um Meghans Vergangenheit. Bower hat Vertraute und ehemalige Kollegen von Meghan interviewt. Dadurch konnte sich der Enthüllungsjournalist ein gutes Bild von der ehemaligen Schauspielerin machen. Im Podcast "Pod save the Queen" sprach Bower nun über seine Recherche - und wie sie sein Bild von Meghan verändert haben. "Ich glaube, dass Meghan eine beachtenswerte Frau ist. Und in ihrer eigenen Art ist sie eine Erfolgsstory", erklärt der Journalist.
Dass Meghan sich selbst als "Erfolgsstory" sieht, könnte vor allem daran liegen, dass es ihr gelungen ist, ein Ziel zu erreichen, das ihr besonders wichtig war. Denn Tom Bower, der mit Leuten aus Meghans engstem Umfeld gesprochen hat, stellt klar:
Die Sache mit Meghan ist, dass sie Geld wollte. Sie wollte jemand berühmten heiraten, der ihr einen guten Start ins Leben ermöglicht hätte.
Dafür hat Meghan einen ganz speziellen Plan entwickelt. "Sie hat sich dafür einen Engländer ausgesucht. Schon von ganz früh an. (…) Sie kam nach London und suchte nach einem reichen Engländer." War Harry für Meghan also nicht die ganz große Liebe, sondern vor allem die Möglichkeit auf ein sorgenfreies Leben? Eine krasse Behauptung, doch Tom Bower sagt genau das. "Am Ende hat sie ihn gefunden. Sie hat Harry gefunden und es war ein großartiger Erfolg für sie", gesteht er ein.
Harry unter Druck?
Ob Harry für Meghan wirklich nur Mittel zum Zweck ist? Für einige Beobachter kommt die Aussage wohl wenig überraschend. Experten sind schon länger der Meinung, dass die Ehe der Sussexes auf Dauer nicht funktionieren wird - und dass das Paar schon länger unter Geldproblemen leiden soll.
Dass sich dabei nun auch die Gerüchte hartnäckig halten, besonders Harry stehe gerade unter immensem Druck, für seine Millionendeals mit Netflix, Spotify und Penguin-Randomhouse endlich zu liefern, passt da nur ins Bild. Gut möglich, dass die Sussexes - und vor allem Meghan selbst - sich ihr Leben abseits vom Königshaus wesentlich glamouröser vorgestellt haben.
"Sie ist eine sehr kontroverse Person. Sie will kontrovers sein. Sie will herausfordern, sie hat die Königsfamilie herausgefordert, sie hat Dinge über die Königsfamilie gesagt, die sehr schädlich waren", stellt Tom Bower bei „Pod save the Queen“ fest. Das dürften wohl vor allem ihre Kritiker ähnlich sehen. Sie jedenfalls werden in Bowers Buch in jedem Fall eine Menge Zündstoff für neue Kritik an der Herzogin von Sussex finden.
Verwendete Quelle: "Pod save the Queen"