Königin Máxima: Beliebtheit im Tiefflug

Es gab mal Zeiten, da war die ganze Welt verzaubert von der fröhlichen Königin Máxima (53). Wo auch immer sie auftauchte, wurde sie bejubelt, jeder schwärmte in den höchsten Tönen von der schönen und klugen Ehefrau von König Willem-Alexander (57). Doch vor ein paar Jahren hat das Blatt sich gewendet. Inzwischen befindet sich die Monarchin im Teufelskreis der Kritik. In Zeiten von Corona hat sich das Paar ein Paar Fehler erlaubt, für die es sich öffentlich entschuldigt hat. 

Fauxpas bei Philippinen-Reise sorgt für neue Kritik

Doch die Saat des Misstrauens war gelegt. Und die Beliebtheit der Royals befindet sich seitdem im Tiefflug. Als die niederländische Königin jetzt als Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs für finanzielle Inklusion und Entwicklung die Philippinen besuchte, trat sie wie gewohnt in schicken Kleidern auf und verzichtete auch nicht auf teuren Schmuck. Und genau das war einigen Beobachtern zu viel. Die Adels- und Modeexpertin Josine Droogendijk kritisiert diese Wahl in der Tageszeitung "De Telegraaf": "Sie hat oft genug betont, dass sie bei solchen Reisen nicht als Königin kommt, sondern als Mitarbeiterin der Vereinten Nationen. Sie will nicht einmal als Königin empfangen werden. Eine gute Wahl, aber dann verstehe ich nicht, warum sie ihr Outfit mit historischem Schmuck der Oranier schmückt. Die Brosche und die Ohrringe stammen aus dem Tresor der Oranier. Sie hat genug privaten Schmuck, den sie dazu hätte tragen können."

Tatsächlich unternimmt Königin Máxima diese Reisen für die Förderung der finanziellen Inklusion und das Thema finanzielle Gesundheit. Natürlich hat niemand etwas dagegen, wenn sie ihre Kleidung mit Schmuck ergänzt. Aber vor dem Hintergrund der teilweise sehr armen Menschen, die sie dort trifft, wären vielleicht etwas dezentere Broschen und Ohrringe die bessere Wahl ...

Artikel aus der aktuellen Ausgabe von "7 Tage" von Lieke de Graf - jede Woche neu am Kiosk!