Komplott gegen das norwegische Königshaus
Der Grund: Wie "adelswelt.de" schreibt, wollte die albanische Mafia einen ihrer Anführer freipressen. Princ Dobroshi war 1994 zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er mit Heroin gehandelt hatte. 1997 konnte er fliehen und soll sich in Albanien sogar einer Schönheitsoperation unterzogen haben, damit man ihn nicht so leicht wieder erkennen konnte. Erst 1999 konnte er erneut gefasst werden. Und zu dieser Zeit sollen seine Mafia-Kameraden beschlossen haben, ihn freizupressen. Doch dazu brauchten sie ein hochkarätiges Opfer, das sie gegen ihren Anführer austauschen konnten.
Kronprinz Haakon im Visier der Mafia
"Ungefähr zu dieser Zeit begann sein kosovarisch-albanisches Netzwerk mit der Planung der Entführung von Kronprinz Haakon", berichtete Adelsexperte Oskar Aanmoen auf "Royal Central".
Der Plan: Der Kronprinz sollte entführt und gegen Dobroshi ausgetauscht werden. Ob das Königshaus darauf wirklich eingegangen wäre ist zwar fraglich, schreibt "adelswelt.de" - immerhin hätte man sich damit erpressbar gemacht. Doch die Gefahr war durchaus real und sie betraf nicht nur Haakon selbst.
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Mette-Marit unter besonderem Schutz
Zu dieser Zeit war der Kronprinz noch frisch mit Mette-Marit zusammen. Und die Polizei war sich sicher, dass auch sie zum Ziel der Mafia werden könnte. Doch Mette-Marit hatte damals noch keinen Anspruch auf besondere Sicherheitsvorkehrungen. Das änderten Haakon und sie schnell und Mette-Marit zog bei ihm ein, damit dort besser für ihre Sicherheit gesorgt werden konnte.
Und die erhöhten Schutzmaßnahmen zeigten ihre Wirkung. Bis heute ist nichts davon bekannt, dass es jemals wieder Entführungsversuche gegen ein Mitglied der Königsfamilie gegeben hat. Princ Dobroshi wurde letztlich aus Norwegen ausgewiesen, ohne dass er oder seine Komplizen ihre Pläne in die Tat umsetzen konnten.