Oscar von Schweden glänzt mit Abwesenheit
Über Oscar von Schweden ist nicht allzu viel bekannt. Der kleine Prinz besucht seit ein paar Wochen eine neue Schule, gilt als eher zurückhaltend und vor allem liebt er seine Mutter Kronprinzessin Victoria über alles. Was man über Oscar aber außerdem mit Sicherheit weiß: Der kleine Prinz hasst zu viel öffentliche Aufmerksamkeit. Große Auftritte sind ihm offensichtlich suspekt, was er oft durch einen mürrischen Gesichtsausdruck alle Welt wissen lässt. Selbst auf offiziellen Fotos blickte Oscar oft wenig begeistert drein, was sich meist erst änderte, wenn Victoria selbst zur Kamera griff.
Auch vor Kurzen wirkte Oscar bei einem öffentlichen Auftritt nicht wirklich glücklich. Gemeinsam mit seinen Eltern und seiner älteren Schwester Prinzessin Estelle besuchte er in Stockholm ein Tennisturnier. Doch für das Spiel auf dem Platz konnte Oscar sich nicht recht begeistern, wieder einmal wirkte der kleine Prinz so, als ob er lieber ganz wo anders wäre. Erst als Mama Victoria eingriff und ihn mit einem übergroßen Tennisball bespaßte, hellte sich die Mine des kleinen Prinzen ein wenig auf. Doch auch hier bekam die Öffentlichkeit wieder einmal den Eindruck: Zu viel Zeit in der Öffentlichkeit ist Oscar einfach nicht geheuer. Nun scheint es so, als habe eine Familie aus diesem Vorfall die Konsequenzen gezogen.
Hat die Familie Konsequenzen gezogen?
Denn vor wenigen Tagen ließ sich die Königsfamilie erneut beim Tennis blicken - zumindest ein Teil davon. Daniel und Estelle erschienen beim Spiel des Schweden Mikael Ymer gegen den Franzosen Quentin Halys sogar im Partnerlook. Begleitet wurden sie allerdings nur von Estelles Freundin Bonnie Sundin. Oscar und Victoria, so schien es, waren zu Hause geblieben. Haben Daniel und seine Frau etwa entschieden, dass sie ihrem jüngsten Sohn nicht schon wieder derart viel öffentlichen Aufmerksamkeit zumuten wollen, wie er sie vor wenigen Tagen noch bekommen hat? Möglich.
Immerhin haben Victoria und Daniel in der Vergangenheit schon hin und wieder Entscheidungen getroffen, die ganz gezielt Oscar schützen sollten. So nimmt Victoria die offiziellen Fotos ihrer Kinder inzwischen oft selbst auf, wohl auch, um es Oscar angenehmer zu machen. Und zur Einschulung des kleinen Prinzen vor wenigen Wochen gab es, im Gegensatz zu der seiner Schwester Estelle auch keinen offiziellen Fototermin. Gut möglich also, dass Victoria und Daniel hier eine ähnliche Entscheidung getroffen haben, um Oscar zu schützen.
Verzicht zu seinem Schutz?
Fest steht: Sonderlich traurig dürfte Oscar wohl nicht darüber gewesen sein, dass er bei diesem Tennisspiel nicht mit auf der Zuschauertribüne saß. Denn neben weniger Beobachtung durch die Kameras bedeutete das für ihn höchstwahrscheinlich auch, dass er Zeit mit Mama Victoria verbringen konnte, die er sicherlich sehr genossen hat. Ob die Entscheidung von seinen Eltern nun bewusst getroffen wurde oder nicht, dürfte Oscar dabei wohl relativ egal sein. Die Royal-Fans werden es zwar schade finden, dass man von Oscar nun wohl wieder weniger häufig etwas zu sehen bekommt. Doch wer weiß, vielleicht überredet der kleine Prinz seine Eltern ja demnächst doch noch ganz von selbst, ihn wieder einmal mit auf eine Veranstaltung zu nehmen. Wir bleiben gespannt.
Verwendete Quelle: Bunte