Prinz Andrew: War es das jetzt für ihn?
Keine Frage: Prinz Andrew sorgte in den letzten Monaten wohl für die krassesten Schlagzeilen unter den britischen Royals. Aufgrund seiner Verwicklungen in den Epstein-Skandal zog sich die Schlinge nach und nach so weit zu, dass Mama Queen Elizabeth II. zum Handeln gezwungen wurde: Im Januar gab der Palast daher bekannt, dass dem 62-Jährigen alle Titel entzogen worden sind:
Mit der Genehmigung der Queen, hat der Herzog of York seine militärischen Verbindungen und royalen Schirmherrschaften an die Queen zurückgegeben. Der Herzog von York wird keine öffentlichen Aufgaben mehr übernehmen und wird den Prozess als Privatperson antreten.
Das war auch der Grund, weshalb Prinz Andrew bei den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Thronjubiläum seiner Mutter - wie auch Harry und Meghan - nicht neben den übrigen Royals auf dem Balkon hätte stehen dürfen, um dem Volk zuzujubeln.
Queen Elizabeth II.: Geheimplan um ihren Sohn
Doch offenbar reicht das Queen Elizabeth II. noch nicht. Wie "Daily Mail" nämlich jetzt unter Berufung auf einen Palast-Insider berichtet, droht Prinz Andrew nun ein weiterer herber Schlag. Angeblich hat die Monarchin ein ernstes Gespräch Andrew, der stets als Lieblingssohn der 96-Jährigen galt, geführt. Zusammen mit ihrer Familie habe die Queen entschieden, dass ihr Sohn nicht nur keine öffentlichen Auftritte mehr absolvieren, sondern auch seinen Wohnort wechseln soll. Der Geheimplan: Der 62-Jährige soll künftig in Schottland wohnen und sich dort ein neues Leben aufbauen:
Ihm dabei zu helfen, sein Leben aufzubauen, ist der erste Schritt auf einem langen Weg, der sich nicht jeden Tag im öffentlichen Rampenlicht abspielen sollte,
so eine Quelle gegenüber "Sunday Times".
Ein deutliches Zeichen, das beweist, dass die Royals Prinz Andrew aus dem Rampenlicht heraus halten möchten, dürfte auch die Bestätigung der Meldung sein, dass der 62-Jährige nicht öffentlich am sogenannten "Garter Day" (13. Juni) teilnehmen wird. Der angebliche Grund? Laut offiziellem Statement eines Sprechers des Buckingham Palastes gegenüber "Mirror" "eine familiäre Entscheidung".
Darin heißt es allerdings auch: "Der Herzog von York wird an der Einweihung und dem Mittagessen heute teilnehmen, aber nicht an der Prozession oder dem Gottesdienst". Ob Prinz Andrew nun wirklich von seiner Familie nach Schottland verbannt wird, wird sich zeigen. Bislang hat sich der Palast nicht zu den neuesten Gerüchten geäußert.
Verwendete Quellen: Daily Mail, Sunday Times, Buckingham Palast, Mirror