Prinz George: Mit ihm hat niemand gerechnet
Prinz Georges Auftritt bei der Beerdigung von Queen Elizabeth II. war eine Überraschung. Die meisten Experten hatten nicht damit gerechnet, dass Prinz William und Prinzessin Kate ihre Kinder mit auf diese Großveranstaltung nehmen würden, bei denen die Augen der ganzen Welt auf sie gerichtet sind.
George und Prinzessin Charlotte waren dann auch tatsächlich die jüngsten Mitglieder des Königshauses, die bei der Beerdigung der Queen anwesend waren. Die beiden Mini-Royals schlugen sich sehr tapfer: Den ganzen Gottesdienst über blieben sie ruhig und beherrscht vergossen keine Träne.
Später jedoch konnte man Charlotte bitterlich weinen sehen - ein Zeichen dafür, wie nah der kleinen Prinzessin der Tod ihrer geliebten Urgroßmutter tatsächlich geht. George dagegen fiel vor allem durch seine Beherrschtheit auf, die für einen Neunjährigen umso beachtenswerter war. In der britischen "Sun" zieht ein Journalist daraus nun seine Schlüsse - und stellt eine gewagte These auf.
So macht George die Queen stolz
Matt Wilkinson ist, wie so viele Royal-Kommentatoren in den letzten Tagen der Meinung, dass George und Charlotte ihre Sache bei der Beerdigung wirklich bemerkenswert gemacht haben. Besonders für George sei der Auftritt sehr wichtig gewesen, glaube etwa Journalistin Roya Nikkhah, denn das Volk habe ihn als zukünftigen König auf der Beerdigung sehen müssen.
Immerhin steht George nun hinter seinem Vater an zweiter Stelle der britischen Thronfolge. Und "Sun"-Journalist Wilkinson findet nur lobende Worte für den kleinen Prinzen. Seiner Meinung nach sah George so aus, "als sei er wunderbar zurechtgekommen." Mehr noch: George habe auch bei dieser schwierigen Veranstaltungen Eigenschaften bewiesen, die für ein führendes Mitglied der britischen Königsfamilie extrem wichtig sind.
Er hat gezeigt, dass er die stoische Ruhe seiner Urgroßmutter geerbt hat.
Ein Satz, der George sicherlich sehr stolz machen dürfte, immerhin ist bekannt, dass nicht nur sein Vater William die Queen sehr geliebt und respektiert hat, sondern dass sie auch für George und Charlotte ihr ganzes Leben über sehr wichtig war. Doch dass George und auch seine jüngere Schwester diesen schwierigen Tag mit Bravour gemeistert haben, ist vor allem zwei Menschen zu verdanken: Ihren Eltern.
Klare Entscheidung von William und Kate
Denn William und Kate haben nicht nur die mutige Entscheidung getroffen, ihre Kinder mit zu diesem Großereignis zu nehmen, bei dem klar war, dass die Augen der ganzen Welt auf sie gerichtet sein würden. Sie waren auch bereit, zum Schutz ihrer Kinder öfter einmal das Protokoll der Beerdigung zu brechen, um ihnen Trost spenden zu können.
So hätten George und Charlotte eigentlich nebeneinander hinter dem Sarg ihrer verstorbenen Urgroßmutter herlaufen sollen. Doch William und Kate wollten ihren Kindern diesen schweren Gang wohl nicht alleine zumuten und entschieden sich anders. Die Waleses nahmen ihre Kinder an der Hand, William führte George, Kate kümmerte sich um Charlotte und die kleine Familie ging zu viert nebeneinander her.
Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass für William und Kate trotz der verantwortungsvollen neuen Rollen, die sie nun übernommen haben, das Wohlbefinden ihrer Kinder immer noch an erster Stelle steht. Und das sind bei aller Trauer auf für George und Charlotte wirklich gute Nachrichten.
Verwendete Quelle: The Sun