Prinz Harry: Abfuhr für die Queen

Prinz Harry: Abfuhr für die Queen

Prinz Harry, 37, und Herzogin Meghan, 40, werden nicht traditionell mit den anderen Mitgliedern der Königsfamilie bei der "Trooping the Colour"-Parade auf dem Balkon stehen. Omid Scobie behauptet nun, dass das Prinz Harrys eigener Wunsch gewesen sei. Doch stimmt das wirklich?

 

  • Prinz Harry und Herzogin Meghan werden für das Platinjubiläum von Queen Elizabeth II. nach London reisen
  • Allerdings werden sie nicht alle Aktivitäten mit der Königsfamilie gemeinsam bestreiten
  • Nun gibt es neue Spekulationen über die Gründe für eine große Entscheidung der Queen

Prinz Harry: Jetzt wird alles anders 

Prinz Harry hat es seiner Verwandtschaft in den letzten Monaten alles andere als einfach gemacht. In diversen Interviews machte er den Royals immer wieder schwere Vorwürfe, erst vor wenigen Wochen behauptete er, er habe bei seinem Geheimbesuch in London sicherstellen müssen, dass die Queen "beschützt werde". Für Prinz William, Prinz Charles und Herzogin Kate, die sich seit Harrys Abschied in die USA intensiv darum kümmern, dass es der Königin gut geht, ein Schlag ins Gesicht. Dass Harry und Meghan trotz dieses neuen Angriffs entschieden haben, zur Feier des Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. nach London zu reisen, kam für manche überraschend. Besonders vor dem Hintergrund, dass Harry nicht zur Gedenkfeier für Prinz Philip Anfang April erschienen war und das noch mit der Sorge um seine Sicherheit und die seiner Familie begründet hatte. 

Doch nun soll alles anders werden - oder zumindest manches. Denn wie der Palast inzwischen bekannt gab, werden Harry und Meghan bei einem wichtigen Event nicht mit von der Partie sein: Bei der "Trooping the Colour"-Parade werden die Sussexes nicht neben anderen hochrangigen Royals auf dem Balkon stehen. Der Palast begründete das damit, dass nur die sogenannten "working Royals" an der Seite der Queen zu sehen sein würden. Dazu gehören neben Prinz Charles und Herzogin Camilla auch die Enkel und Urenkelkinder der Queen. Prinz Andrew, Prinz Harry und Herzogin Meghan wird man bei dieser Veranstaltung aber vergeblich suchen. Eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung der Königin - dachte man jedenfalls. Doch nun behauptet Omid Scobie, dass in Wahrheit alles ganz anders abgelaufen sein soll.

Der wahre Grund für Harrys Rückzieher

Der Journalist gilt als gut informiert - zumindest was den engsten Kreis der Sussexes angeht. Für sein Buch "Finding Freedom", das sich mit Harry und Meghan beschäftigt, zitierte er immer wieder Quellen aus dem engsten Umfeld des Paares. Und aus Gerichtsunterlagen ging erst kürzlich hervor, dass Harry seinen ehemaligen Pressesekretär Jason Knauf sogar angewiesen haben soll, mit Scobie zusammenzuarbeiten. Der Journalist jedenfalls schreibt in seiner Kolumne bei "Yahoo" nun, dass Meghans und Harrys Auftritt mit der Queen auf dem Balkon bei der Parade keinesfalls gestrichen worden sei. Stattdessen habe Harry "schon lange vor der Ankündigung letzte Woche" mit der Queen darüber gesprochen, dass es sein könnte, dass er nicht an "Trooping the Colour" teilnimmt. Die Begründung der Sussexes laut Scobie: Der formelle Auftritt auf dem Balkon sei für Harry und Meghan nicht interessant. Stattdessen wollten sie lieber an anderen Teilen der Feierlichkeiten wie etwa dem Festgottesdienst teilnehmen.

Stehlen sie der Queen die Show?

Die Darstellung widerspricht wieder einmal der des Königshauses. Allerdings kann man davon ausgehen, dass Scobie sich wirklich auf Insiderinformationen aus dem engsten Kreis der Sussexes beruft. Wenn er mit seiner Behauptung also recht hat, würde das das ganze Drama noch einmal in neuem Licht darstehen lassen. Was auch immer am Ende der Wahrheit entspricht, fest steht: Beim Thronjubiläum wird eigentlich die lange Amtszeit von Queen Elizabeth II. gefeiert. Folglich ist es auch die Königin allein, die dabei im Fokus stehen sollte. Sämtliche Diskussionen rund um andere Mitglieder der Königsfamilie sind nur Störgeräusche, die vom eigentlichen Sinn und Zweck des Fests ablenken. Vielleicht haben die Sussexes das inzwischen ja auch selbst eingesehen.

Verwendete Quelle: The Sun