Netflix-Doku "Harry & Meghan" ist für Streaming-Preis nominiert
Nachdem es zuletzt ziemlich düster für Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) ausgesehen hat, darf sich das Ehepaar nun wieder über einen Triumph freuen. Ausgerechnet ihre umstrittene Netflix-Doku "Harry & Meghan", in der sie dramatische Details über ihr Leben hinter den Palastmauern offenbaren, ist für einen Preis nominiert.
Die "Hollywood Critics Association" (HCA), eine Filmkritiker-Organisation aus Los Angeles, hat die Miniserie auserwählt und für die Kategorie "Beste nicht-fiktive Streaming-Serie" nominiert. Ebenfalls im Rennen sind unter anderem "Rennervations" mit Marvel-Star Jeremy Renner (52) und "The 1619 Project", das sich mit der Geschichte der Sklaverei in den USA auseinandersetzt.
Shitstorm nach HCA-Nominierung: "Wie viel hat Meghan für diese Auszeichnung 'gespendet'?"
Für König Charles III. (74), Harrys Bruder Prinz William (41) und den Rest der Königsfamilie dürfte diese Nachricht ein ziemlicher Schlag ins Gesicht sein. Nun werden Harry und Meghan also auch noch dafür belohnt, dass sie die öffentliche Schlammschlacht auf ihren Höhepunkt getrieben haben. Doch nicht jeder im Netz kann sich für die Royals-Aussteiger freuen. Unter der Ankündigung der "Hollywood Critics Award"-Nominierten erntet das Ehepaar reichlich Hohn und Spott.
Also lügen Harry und Meghan über die königliche Familie, verspotten unsere verstorbene Königin, bringen sie mit dem Winfrey-Interview (was überhaupt kein Interview war) zu Tränen und werden dennoch für eine Auszeichnung vorgeschlagen?! Das Lächerlichste daran ist, dass es unter 'Non-Fiction' läuft,
lautet nur einer von vielen Kommentaren bei Twitter. Immer wieder bemängeln Nutzer, dass die Enthüllungs-Doku als "nicht-fiktive" Serie gelistet wird, wobei in der Vergangenheit mehrfach aufgedeckt worden ist, dass die Sussexes bei ihrem Projekt geschummelt haben. "'Non-Fiction', obwohl 'Harry & Meghan' voller Fiktion war?! Selbst wenn man ihre Lügen über die Königsfamilie außer Acht lässt, kann man nicht sagen, dass das von ihnen verwendete Filmmaterial von Paparazzi, die andere Leute - einschließlich Michael Cohen - verfolgen, so zu nutzen, als ob sie diejenigen wären, die verfolgt werden, 'nicht-fiktiv' ist", wirft ein Kritiker beispielsweise ein.
In einer anderen Sequenz der Netflix-Serie sind Aufnahmen der "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes"-Premiere aus dem Jahr 2011 zu sehen, bei der jedoch weder Harry noch Meghan vor Ort gewesen sind. "Sie sollten sie nur in den Kategorien 'Fiktion', 'Anime' oder 'Comic' erwähnen, nachdem sie eine Serie nominieren, in der sie Bilder der Harry-Potter-Premiere verwenden, bei denen es sich um ein Plagiat handelt", ärgert sich deshalb ein weiterer Nutzer.
In zahlreichen weiteren Beiträgen wird sich immer wieder darüber lustig gemacht, dass "Harry & Meghan" in der Kategorie "Non-Fiction" gelandet ist. "Horror oder Fiktion vielleicht, aber definitiv nicht Non-Fiction!" und "'Non-Fiction'? Ja, genau! Wie viel hat Meghan für diese Auszeichnung 'gespendet'?", ist unter anderem bei Twitter zu lesen.
Verwendete Quelle: Twitter