Prinz Philip (†99): Affären-Gerüchte - Hat er Queen Elizabeth II. (†96) betrogen?
Können Männer und Frauen einfach nur Freunde sein? Diese Frage stellte sich Queen Elizabeth II. (†96) im Jahr 1991. Das heißt: in der Netflix-Produktion "The Crown", die seit 2016 die Gemüter bewegt. Die fiktionale Serie erzählt die Geschichte der Windsors nach 1947 – und schmückt gerne mal die Wahrheit aus. In der fünften Staffel muss die Queen (Imelda Staunton) erleben, wie sich ihr Gatte Prinz Philip (†99), gespielt von (Jonathan Pryce) mit einer jüngeren Frau anfreundet. Die Serie deutet an, dass er ein Verhältnis mit Penelope "Penny" Knatchbull (Natascha McElhone) hatte! Auf einmal fragte sich die Welt: Wer war diese Frau? Und ist die Geschichte wahr?
Tragödie verband ihn mit Penny Knatchbull
Penny Knatchbull, heute 70, ist jedenfalls eine reale Person. 1979 heiratete sie Norton Knatchbull (75), einen Enkel von Lord Louis Mountbatten (1900-1979). Der wiederum war Prinz Philips berühmter Onkel. Die Knatchbulls lebten auf dem Anwesen Broadlands bei Southampton, wo Queen Elizabeth II. und Prinz Philip 1947 ihre Flitterwochen verbrachten. Penny bewegte sich also in royalen Kreisen und kannte den Herzog von Edinburgh, bevor sie ihm 1991 nähergekommen sein soll. Der Hintergrund war ein tragisches Ereignis ...
Die Knatchbulls hatten drei Kinder. Tochter Leonora erblickte 1986 das Licht der Welt. Als das Mädchen vier Jahre alt war, fühlte es sich auf einer Reise plötzlich krank. Die Ärzte stellten nach einer Untersuchung die schreckliche Diagnose: Nierenkrebs! Knapp ein Jahr war Leonora noch auf Erden vergönnt. Dann starb sie 1991 im Alter von fünf Jahren. Eine Mutter, die ihr kleines Kind beweint: Wem bricht dieser Anblick nicht das Herz? Prinz Philip jedenfalls zeigte sich berührt. Ihm selbst waren Tragödien nicht fremd. 1937 starb seine geliebte Schwester Cecilia, die zu diesem Zeitpunkt schwanger war, bei einem Flugzeugabsturz. Ihr Mann und ihre zwei Kinder kamen ebenfalls um.
So nah standen sich Prinz Philip & Penny Knatchbull wirklich
So war Prinz Philip in der richtigen Position, um Penny Trost zu spenden. Aus langen Gesprächen entwickelte sich eine tiefe Freundschaft und Philip hatte einen brillanten Einfall, um Penny von ihrem Kummer abzulenken - im wahrsten Sinne des Wortes. Er brachte ihr sein apartes Hobby, das Kutschfahren, näher. Bald erhielt Penny am Hof den Spitznamen "und auch". Denn immer wenn eine Feier anstand und die Gästeliste erstellt wurde, fügte der Herzog von Edinburgh hinzu: "Und auch Penny". Er wollte sie auf keiner Party missen.
Was aber sagte Queen Elizabeth dazu? War sie so eifersüchtig wie ihr Alter Ego in "The Crown"? Das weiß niemand so genau. Fest steht aber, dass Penny bei vielen Anlässen, zum Beispiel bei der "Royal Windsor Horse Show", ein gern gesehener Gast war. Die Monarchin hätte ihre Anwesenheit vermutlich nie toleriert, wenn sie an Philips Treue gezweifelt hätte. Als sich der Prinzgemahl 2017 aus der Öffentlichkeit zurückzog, besuchte Penny ihn oft in Sandringham. 2021 starb Philip im Alter von 99 Jahren. Nur 30 Gäste durften seiner Beerdigung beiwohnen. Wir erinnern uns: Das Coronavirus wütete. Penny gehörte zu den wenigen Privilegierten. Als die Queen 2022 mit 96 Jahren verschied, nahm Penny ebenfalls an der Trauerfeier teil. Die Wahrheit ist also weniger dramatisch als die Fiktion. Dafür erzählt sie eine schönere Geschichte: dass Männer und Frauen tatsächlich Freunde sein können.
Artikel aus der aktuellen Printausgabe von "7 Tage" von Rupert Snowdon - jeden Samstag neu am Kiosk!