Prinzessin Amalia: Polizeieinsatz in Amsterdam
Mit Prinzessin Amalias (20) Leibwächtern ist das so eine Sache. Sie haben gute und schlechte Tage. Doch in beiden Fällen wird die Thronfolgerin nachts von Albträumen verfolgt. Vor einigen Wochen war der Sicherheitsdienst mal effizient. Da entdeckte die Security, die Amalias Haus in Amsterdam überwachte, zwei seltsame Gestalten vor dem Nachbargebäude. Man rief die Polizei, die feststellen musste: Ein Drogendeal war im Gange, quasi Wand an Wand mit der Prinzessin!
Ein schwerer Irrtum sorgt für Unruhe
Es scheint, dass es für Amalia in ihrer Heimat keine Sicherheitszone gibt. Und ihre Personenschützer sind inzwischen so nervös, dass sie peinliche Fehler begehen. Am 2. August war ein in Amsterdam lebender Radio-DJ nach Antwerpen unterwegs. Auf belgischem Staatsgebiet wurde er von der Polizei verhaftet, die rabiat vorging. Offenbar hatten niederländische Behörden den Mann im Visier – weil er mit dem Auto dieselbe Route zurücklegte wie vor ihm Amalia! Der angebliche Verfolger stellte sich als unschuldig heraus. Die belgischen Behörden waren über die Fehlinformation verstimmt. Der Palast in Den Haag musste sich entschuldigen.
Zweifel an den Leibwächtern
Natürlich kann Prinzessin Amalia nichts für den schweren Irrtum. Doch der Vorfall zeigt: Ihr Sicherheitsdienst neigt zu Fehleinschätzungen. Könnte es da nicht umgekehrt geschehen, dass er eines Tages den "richtigen" Terroristen übersieht? Amalia hat mit ihren 20 Jahren schon einiges hinter sich: Die marokkanische Mafia wollte sie bekanntlich entführen. Erst in diesem Jahr war es der Prinzessin möglich, ihre Studenten-"Bude" in Amsterdam zu beziehen. Doch jetzt steht alles wieder auf dem Prüfstand. Amalia kann einem leidtun. Ihre größte Gefahrenzone heißt: Heimat!
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von 7 TAGE. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen 7 TAGE – Jeden Samstag neu am Kiosk.