- Prinzessin Charlotte steht hinter Prinz Charles, Prinz William und Prinz George auf Rang vier der britischen Thronfolge
- Bei öffentlichen Auftritten begeistert sie mit ihrem Selbstbewusstsein
- Ihr Onkel hat ihr eine große Aufgabe hinterlassen
Prinzessin Charlottes ganz große Show
Prinzessin Charlotte liebt öffentliche Aufmerksamkeit. Noch darf die einzige Tochter von Prinz William und Herzogin Kate ihre Eltern noch nicht so oft auf offizielle Termine begleiten wie ihr älterer Bruder. Doch wenn Charlotte einmal mit von der Partie ist, versteht sie es meisterhaft, alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Schon heute haben Charlotte und ihre Geschwister Prinz George und Prinz Louis eine wichtige Aufgabe innerhalb der Königsfamilie übernommen. Und das ist ausgerechnet die Schuld von Prinz Harry.
Muss sie für Harry einspringen?
Gegenüber dem "Express" meldet sich nun Cele Otnes zu Wort. Die Marketingprofessorin hat schon ein Buch über die Royals geschrieben und kennt sich mit dem öffentlichen Bild der Familie bestens aus. Ihre Kollegin Tina Brown, deren Enthüllungsbuch "The Palace Papers" vor wenigen Wochen für Furore sorgte, hat eine gewagte These aufgestellt. "Es gibt ein tolles Zitat, in dem Tina Brown sagt, dass eines der großen Probleme, als Harry und Meghan gingen, war, dass es jetzt diese 'Leere an Charisma' gibt. Das gefällt mir sehr", erklärt Cele Otnes. Tina Brown ist der Meinung, dass Prinzessin Diana das Mitglied der Königsfamilie war, das am meisten Charisma besaß. Das sei wichtig, glaubt Cele Otnes. Denn:
Man will, dass die Leute eine Persönlichkeit haben - zumindest manche von ihnen.
Dianas inoffizieller Nachfolger war laut Tina Brown Prinz Harry. Doch seit der Herzog von Sussex nicht mehr zu den sogenannten "working Royals" gehört, müssen andere den Job übernehmen. Und Cele Otnes ist sich sicher, dass es die Cambridge-Kids sind, an denen diese Aufgabe letztlich hängen bleibt.
Wer Charisma hat, nicht durch ihre Worte, aber durch ihr äußeres Auftreten, sind Williams und Catherines Kinder.
Damit könnte sie durchaus recht haben. Denn gerade Charlotte beweist immer wieder, dass sie das Spiel mit der öffentlichen Aufmerksamkeit auch in ihrem jungen Alter schon perfekt verstanden hat.
Die kleine Prinzessin weiß einfach genau, wie sie sich im Rampenlicht verhalten muss, damit alle Augen auf sie gerichtet sind. Schon bei der Traufe von Prinz Louis wies Charlotte die wartenden Fotografen zurecht: "Ihr dürft nicht mit." Damals war sei gerade einmal drei Jahre alt. Doch ist das nicht alles zu viel Druck für Charlotte?
Große Hoffnungen der Briten
Fakt ist: Dass die Monarchie unter Prinz Charles wieder populärer wird, glaubt in Großbritannien niemand. Der Prinz von Wales ist zu alt und viele haben ihm das Drama um die Scheidung von Prinzessin Diana bis heute nicht verziehen. Doch William und Kate, so hoffen viele, könnten der Monarchie einen neuen, moderneren Anstrich verleihen. Dabei wird wohl auch ihren Kindern eine ganz besondere Rolle zukommen.
Schon heute beweisen George und Charlotte bei ihren wenigen großen Auftritten, dass sie der öffentlichen Aufmerksamkeit gewachsen sind und ihrem Volk das geben können, was es von ihnen erwartet. Und Ausstrahlung, damit hat Cele Otnes voll und ganz recht, haben die drei Cambridge-Kids allemal. Ob sie allerdings wirklich die Lücke füllen können, die Harrys Abschied vom Königshof bei den Royals hinterlassen hat, bleibt abzuwarten.
Verwendete Quelle: Express