Queen Elizabeth II.: 70 Jahre auf dem Thron
Queen Elizabeth II. steht kurz vor ihrem Platinjubiläum und feiert damit 70 Jahre auf dem britischen Thron. Vor ihr war noch nie eine Monarchin oder ein Monarch so viele Jahre im Amt. Am 06. Juni 2022 jährt sich ihr Krönungstag, doch die Briten feiern bereits das ganze Jahr schon ihre Königin. Gestern (02. Juni) wurde das Programm enthüllt. Am 02. Juni 2022 findet somit nach den coronabedingten Ausfällen 2020 und 2021 endlich wieder die bekannte Militärparade "Trooping the Colour" statt.
Zusätzlich sollen im gesamten Vereinigten Königreich, auf den Kanalinseln, auf der "Isle of Man", im britischen Überseegebiet und in jeder der 54 Commonwealth-Hauptstädte Leuchtfeuer entzündet werden.
Am 03. Juni geht es dann für einen Gottesdienst in die St. Paul's Cathedral. Für den 04. Juni 2022 ist ein Pferderennen und ein Livekonzert geplant, welches die BBC sogar live aus dem Buckingham Palace übertragen soll. Den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten bilden ein Festmahl und ein großes Straßenfest vor dem Palast am 05. Juni. Bei Straßenfesten, Picknicks, Tee-Stunden mit Kuchen oder gemeinsames Grillen im Garten sollen sich hier Bürgerinnen und Bürger näher kommen. Auch ein Festzug mit über 5.000 Menschen aus dem gesamten Vereinigten Königreich und dem Commonwealth steht auf der Agenda.
Bis zu den Festtagen wird Queen Elizabeth II. über das ganze Jahr hinweg durch das Land reisen und bei vielen Terminen diesen historischen Anlass huldigen. Doch auch wenn diese Ereignisse Grund zur Vorfreude geben, muss sich die Königin nun mit einem neuen Skandal um das Königshaus beschäftigen.
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Queen Elizabeth II.: Neue Rassismus-Vorwürfe machen die Runde
Im wild diskutierten Oprah-Interview machte Herzogin Meghan Andeutungen darüber, dass im britischen Königshaus über ihre Hautfarbe getuschelt worden sei. Damit hat sie einen Rassismus-Skandal entfacht, der immer noch wie eine dunkle Gewitterwolke über dem Palast schwebt. Nun gibt es neue Enthüllungen, die die Gerüchte bekräftigen.
So sollen angeblich ethnische Minderheiten keine royalen Posten beziehen. Adlige Abstammung war dem Königshaus schon immer sehr wichtig. Bis heute hat sich dies allerdings schon ein wenig gelockert. So heirateten Prinz William und Prinz Harry bürgerliche Frauen. Doch nun kommt heraus, dass es bis in die späten 1960er-Jahre eine strenge Politik gab, die vorsah, dass Menschen mit Migrationshintergrund nicht für geistliche Stellen im Buckingham-Palast berücksichtigt worden sein. Dies berichtete die britische Zeitung "The Guardian". Wann genau diese strenge Politik endete, ist bisher nicht ganz geklärt.
Fakt ist, dass diese Enthüllung wieder ein dunkles Licht auf das britische Königshaus wirft. Der Queen wäre es zu wünschen, dass die Skandale rund um ihre Familie bald ein Ende finden, damit sie in Ruhe ihr Thronjubiläum feiern kann!