Victoria von Schweden: Große Bürde
Dass das Leben einer Prinzessin nicht immer wie in einem Märchen ist, scheint Victoria von Schweden (45) schon seit langer Zeit am eigenen Leib zu spüren. Seit ihrer Jugend wird die zweifache Mutter darauf vorbereitet, irgendwann in die Fußstapfen ihres Vaters, König Carl Gustaf (76) zu treten.
Die Familie soll das Leben der Thronfolgerin schon seit ihrer Kindheit kontrollieren. Laut Victorias früheren Lehrer Herman Lindqvist (79) meinte jetzt sogar, dass die 45-jährige die meisten gesteuerte Person am schwedischen Hofe sein soll.
Wie sich die Tochter des Königs als wichtiger Teil der schwedischen Monarchie zu benehmen und zu Verhalten hat, erlernte Victoria schon in jungen Jahren. So übernahm die Kronprinzessin schon früh Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeit und einige Schirmherrschaften.
Doch besonders in der jüngsten Zeit scheinen Victorias Aufgabenbereiche immer mehr zu werden und übernahm die Verantwortung bei wichtigen Terminen, als der König in der einen oder anderen Situation verhindert war. Auf normale Dinge im Leben muss sie jedoch verzichten:
Es schränkt ihr Leben ein, sie muss immer daran denken, was sie anhat. Und wie sie aussieht,
so ihr Lehrer gegenüber "Svensk Damtidning". Spontane Reisen mit ihrer Familie seinen ebenfalls nicht möglich.
Klare Aussagen am schwedischen Königshof
Doch auch das, was die Prinzessin sagt, soll kontrolliert werden – ihr politischen Engagement wird dabei ganz besonders beäugt:
Nach der schwedischen Verfassung ganz unmöglich. Alles, wofür sie sich engagiert, muss vom Hof diskutiert werden, ob es angemessen ist, ob es kein Ungleichgewicht erzeugt oder falsche Signale sendet.
Für die Natur und Menschen in Not soll die Erbin sich jedoch ohne Probleme öffentlich äußern und einsetzten könne – als Hobby kann man das jedoch nicht gerade bezeichnen.
Verwendete Quellen: Svensk Damtidning, Dana Press
