"ZDF-Fernsehgarten"-Star Andrea Kiewel: Trauriges Geheimnis - Schreckliche Kindheits-Erinnerungen

Andrea Kiewel, 55, schockt mit einem dunklen Geheimnis: Die "ZDF-Fernsehgarten"-Moderatorin wurde als Kind unter Drogen gesetzt.

Andrea Kiewels Kindheits-Trauma

Andrea Kiewel ist die gute Laune in Person. Mit ihrer lockeren Art sorgt sie ab Mai im "ZDF-Fernsehgarten" für Unterhaltung, auch wenn  es für die Zuschauer in diesem Jahr eine große Enttäuschung gibt. Doch was kaum einer weiß: Andrea Kiewel ging als Kind durch die Hölle!

In den 1980er war die spätere Moderatorin Mitglied der Jugend-Schwimm-Nationalmannschaft der DDR. "Ich wollte Olympiasiegerin werden", so Andrea Kiewel in ihrer Biografie "Meist sonnig – Eine Liebeserklärung an das Leben". Doch die Ausbildung war extrem. Die Trainer versuchten mit allen Methoden, immer bessere Leistungen aus ihren Schutzbefohlenen herauszupressen. "Nie wieder im Leben bin ich so schlimm und so oft beschimpft und angebrüllt worden", erinnert sie sich.

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Systematisches Doping

Zu den verbalen Erniedrigungen kam körperlicher Missbrauch hinzu: die angehenden Olympionikinnen wurden unter Drogen gesetzt.

Nach den Trainingseinheiten reichte mir mein Trainer einen kleinen Plastikbecher mit 'Vitamintabletten'. Und einen Becher mit einer gelblichen Flüssigkeit

, so Andrea Kiewel. Von dem, was sie da regelmäßig zu sich nahmen, hatten die Mädchen keine Ahnung.

Missbrauch im Namen des Sports

Experten gehen davon aus, dass den Nationalschwimmerinnen der DDR ab einem Alter von 14 Jahren systematisch Anabolika verabreicht wurden, um die Leistung zu steigern. Die Nebenwirkungen der Droge sind verheerend, neben einem erhöhten Krebsrisiko kann sie Herz- und Leberschäden verursachen. Neben dem Doping wurden an den Mädchen körperliche Experimente durchgeführt, um Hochleistungen zu vollbringen. "Man entfernte mir dort auch den Blinddarm und durchbohrte mir die Nasennebenhöhlen", berichtet Andrea Kiewel. Ihre alte Schwimmhalle im Berliner Sportforum hat sie seit dem Ende ihrer Schwimm-Karriere nicht mehr betreten. "Ich ängstige mich", gesteht die heute in Deutschland und Israel lebende TV-Gastgeberin.

Ende der Achtziger wurde Andrea Kiewel in der DDR Lehrerin. Nach der Wende begann sie eine Karriere im Fernsehen, zuerst bei einem Berliner Stadtsender, bis sie ab 2000 den "ZDF-Fernsehgarten" übernahm. Dass Andrea Kiewel trotz dieser schrecklichen Erfahrungen bis heute ihre gute Laune bewahrt hat, ist bewundernswert.