Beatrice Egli: Der Schmerz sitzt tief
Die Liebe zur Musik tröstet Beatrice Egli (35) auch in den schwersten Stunden ihres Lebens. Vergangenes Jahr starben ihre geliebten Großeltern innerhalb weniger Wochen. Von ihrer Oma Margrit (†85), Beatrice nannte sie Näni, musste die Sängerin Anfang April Abschied nehmen, von Opa Fritz (†93) Ende Mai. Beide starben an Altersschwäche. Dazu erklärt Beatrice Egli:
Das war eine trarige Zeit. 34 Jahre habe ich mit ihnen verbracht und so viel erlebt. Mein Großvater brachte mir das Skifahren bei, von meiner Großmami bekam ich den ersten Nagellack aufgetragen und habe Modenschau gespielt.
Tränen im Tonstudio – "Habe mehrmals die Fassung verloren"
Margrit Egli hatte sogar das Beantworten der Fanpost ihrer "Trisel", wie sie ihre Enkelin liebevoll nannte, übernommen. Ihre Großeltern sind für die erfolgreiche Entertainerin bis heute ihr Ein und Alles und sie trägt sie ganz tief im Herzen. Auch den Rat, den ihr Oma und Opa gaben, befolgt sie bis zum heutigen Tag. Beatrice verrät: "Sie haben mir gesagt: 'Mach immer das, was du liebst und bereue nur alles, was du nicht getan hast.' Und das mache ich." Als sie das sagt, kommen ihr schon wieder die Tränen, genau wie im Tonstudio, als sie für ihre verstorbenen Großeltern das Lied "Zwischen den Wolken" aufnahm. Die blonde Schweizerin gesteht "Blick":
Beim Schreiben und Aufnehmen des Songs konnte ich endlich richtig Abschied nehmen und meine Großeltern noch einmal bei mir spüren. Ich habe im Tonstudio mehrmals die Fassung verloren und geweint.
Als Erster durfte dann ihr jüngerer Bruder das Lied hören. "Mit ihm dies teilen zu können, war ein sehr schöner Moment für mich – und auch für ihn sehr emotional. Musik gibt Kraft und Raum, auch loszulassen", ist Bea zuversichtlich.
Dieser Artikel von SK erschien zuerst in der Printausgabe von WOCHE DER FRAU.
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