Eloy de Jongs Biografie "Egal was andere sagen"
"Für mich war die Schule einfach die Hölle auf Erden", schreibt Eloy de Jong in seiner Biografie "Egal was andere sagen", die soeben erschienen ist.Der spätere Boygroup-Sänger bei Caugt In The Act und heutige Schlagerstar war als Kind ein Außenseiter.
Statt für Fußball schlug sein Herz für das Tanzen. Noch bevor er wusste, was ein "Schwuler" ist, wurde er von den anderen Jungs und sogar von manchen Eltern als solcher verspottet. Auch über seinen ungewöhnlichen Namen machten sich seine Schulkameraden lustig: Eugene Francois Maurice Gilbert Charles Prosper de Jong. Weil ihm sein französischer erster Vorname "Eugene" im Laufe der Zeit dadurch verhasst wurde, änderte er ihn später zum cooler klingenden "Eloy".
"Neben meinem komischen Namen und meinen nicht gerade jungstypischen Interessen lispelte ich auch"
so Eloy de Jong.
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Mobbing in der Schule: "Blitzableiter für den Hass der anderen"
Die Quälereien durch die anderen Schüler wurden immer schlimmer, später gingen sie auch zu körperlichen Angriffen über. Auch sein alkoholkranker Vater, der ihn für seine Andersartigkeit hasste, übte Druck auf ihn aus. Nur bei seiner Mutter, seinen Freundinnen und in den Momenten, in denen er tanzte, fand er Geborgenheit und Glück. Doch da er nie gelernt hatte, sich zu wehren und die anderen Jungen auch nicht verletzen wollte, war er seinen Angreifern schutzlos ausgeliefert.
schreibt Eloy in seiner Biografie.
Spätes Happy End
Doch nach der Schule sollte sich das Blatt für den leidenschaftlichen Tänzer wenden: Zuerst kam der Welterfolg als Teil der Boygroup Caught in the Act und seit einigen Jahren ist Eloy de Jong als Schlagersänger erfolgreich. Sein neues Album "Auf das Leben – fertig – los!" ist vor Kurzem erschienen und sofort auf Platz zwei der Charts geschossen. Im Herbst moderiert er wieder mit Schlager-Sonnenschein Beatrice Egli die Ranking-Show "Ich find Schlager toll". Dazu kommt das Familienglück mit seinem Partner Ibo und Töchterchen Indy. Für Eloy de Jong ist es nach der schweren Zeit in der Schule ein Happy End. Und mit seinen Erfahrungen kann er anderen Mut machen, etwas gegen Mobbing zu unternehmen.