Howard Carpendale Fakt 1: Mit Elvis hat alles angefangen

Howard Carpendale liebte schon immer das Rampenlicht und das Publikum zu begeistern. In seinem Heimatland Südafrika versuchte er es schon früh, als Beat-Sänger durchzustarten - leider erfolglos. Als Alternative lenkte er den Fokus auf seine Elvis-Imintation, die bei dem Publikum gut ankam. Doch warum gerade Elvis? In einem Interview mit der "Kölnische Rundschau" verriet er 2022, warum er so fasziniert von dem King of Rock 'n' Roll ist:

Der war ein geiler Sänger, ein toll aussehender Typ. Er hatte ein elektrisierendes Charisma. Für mich gibt es drei, vier andere Menschen, die eine ähnliche Aura hatten: Muhammad Ali , (Nelson) Mandela.

1966 siedelte Carpendale dann nach Europa über und kam über einige Zeit im Vereinigten Königreich nach Deutschland. Nachdem er seinen ersten Plattenvertrag bei "Electrola" unterschrieb, erschien 1969 sein erstes Album. Von da an ging es die Karriereleiter immer nur weiter nach oben!

Howard Carpendale Fakt 2: Seinen Spitznamen "Howie" kann er gar nicht leiden

In der Schlagerbranche ist Howard Carpendale ein stets geschätzter Kollege und gehört mit seiner über vierzigjährigen Bühnenpräsenz mittlerweile zu den alten Hasen. Seine Fans sind seit jeher sein Lebenselexier, doch eine Sache kann er gar nicht leiden: Wenn er 'Howie' genannt wird. Insbesondere seine weiblichen Fans verpassen ihm oft diesen niedlichen Spitznamen, sehr zum Missfallen des Schlagerstars. Dies machte er auch einst in der Radiosendung "hr-1 Talk am Sonntag" deutlich:

Das finde ich süß. Aber eine Frau, die mich Howie nennt, vergiss es! Das ist vorbei. Ich glaube, kaum ein Mann findet das schön.

Oje, das sollten sich Fans dringend merken, wenn sie ihr Idol einmal persönlich treffen. 

Howard Carpendale Fakt 3: Er ist ein echter Sportfreund

Nicht nur die Musik ist Howard Carpendales große Leidenschaft, sondern seit vielen Jahrzehnten auch der Sport. Schon in seiner Jugend war er sportlich unterwegs, boxte, spielte Rugby und widmete sich Cricket. Besonders erfolgreich war er 1963 im Kugelstoßen, als er gerade einmal mit zarten 17 Jahren südafrikanischer Jugendmeister wurde. Etwas später war er sogar noch für eine längere Zeit als Formel-3-Fahrer aktiv. Heute hat er diese Sportarten hinter sich gelassen, geht aber liebend gerne auf den Golfplatz für eine Partie!

Howard Carpendale Fakt 4: Karrierewechsel! Er arbeitete mal als Journalist

Das Howard Carpendale ein Mann voller Talente ist, ist spätestens jetzt klar. Tatsächlich steckt aber noch mehr in dem Allroundtalent. Bevor seine Musikkarriere richtig zündete, arbeitete er als Journalist. Nachdem er nach Großbrittanien ausgewandert ist, schrieb er nämlich für eine südafrikanische Zeitung die Kolumne "Calling from London". Über diese Leidenschaft sprach der "Ti amo"-Interpret vor einigen Jahren im Interview mit "Planet Interview":

Ich schreibe gerne. Ich habe damals von London aus für eine südafrikanische Zeitung geschrieben, eine Kolumne die hieß "Calling from London". Da hatte ich die Freiheit über Themen in London zu schreiben, ob es die Beatles waren, Mode oder das Nachtleben… Es fiel mir allerdings wahnsinnig schwer, weil ich ein Perfektionist bin. Ich wollte diese Artikel in ein, zwei Stunden schreiben, habe mich dann aber oft zwei Tage gequält, um diesen Fluss reinzukriegen, der notwendig ist.

Letzten Endes hat er die Karriere zugunsten der Musik an den Nagel gehängt - und textet heute nur noch Songtexte.

Howard Carpendale Fakt 5: 2023 bekam er seine erste "Goldene Henne" verliehen

Auf diesen Moment hat er lange gewartet: Nominiert war er bereits zuvor für den Publikumspreis "Die Goldene Henne". Gewonnen hatte Howard Carpendale die goldene Trophäe aber noch nicht - bis jetzt, denn 2023 durfte der Schlagerstar endlich die Auszeichnung in den eigenen Händen halten. Besonders emotional machte sein Laudator diesen Moment, denn dieser war kein Geringerer als sein Sohn Wayne Carpendale. Er richtete in der MDR-Show rührende Worte an seinen Vater und machte deutlich, dass der Sänger den Preis vollends verdient:

Ich kann sagen, dass ich in 46 Jahren, meinen Vater noch nie halbherzig auf der Bühne gesehen habe.

Bei seinen Worten bekam nicht nur Howard glänzende Augen!

Verwendete Quellen: Kölnische Rundschau; MDR; hr-1 Talk am Sonntag; Planet Interview