Howard Carpendale: Bittere Kritik an Helene Fischer! "Hat deutscher Musik so geschadet"

Friede, Freude, Eierkuchen in der Schlagerbranche? Von wegen! Kürzlich fand Howard Carpendale kritische Worte über Helene Fischer in einem Podcast.

Collage Howard Carpendale und Helene Fischer
Howard Carpendale ist nicht begeistert davon, wie Helene Fischers Musik die Schlagerbranche verändert hat.© Getty Images

Howard Carpendale: Kritische Worte über Helene Fischer

In den großen Schlagershows im Fernsehen, egal ob bei Florian Silbereisen (43), Giovanni Zarrella (47), Beatrice Egli (35) oder Helene Fischer (40) wirkt es immer so, als wären die Vertreter:innen der Schlagerbranche eine große glückliche Familie. Doch auch innerhalb dieser Industrie gibt es harsche Worte, das machte Howard Carpendale (79) kürzlich deutlich. Im Podcast "Hotel Matze" kritisierte er nämlich Schlager-Superstar Helene Fischer: "Sie hatte trotz Riesenerfolgen keinen Hit gehabt, sondern mittelmäßige Titel und auf einmal kam ‚Atemlos‘. (…) Ich sage es ganz ehrlich, es war eine gute Nummer, aber keine weltbewegende Nummer – aber es hat Deutschland infiziert für ein paar Jahre." Autsch, Lob klingt anders. Carpendale ging aber sogar noch weiter und lästerte über den Musikstil der talentierten Blondine:

Mit dem Anfang von Helene Fischer fing der Bass Drum an, ganz wichtig zu werden. Ich werd‘ verrückt. Das ist die unterste Form von Groove, die es überhaupt gibt.

Helenes Musikstil entpuppte sich als Erfolgsrezept, denn "Atemlos durch die Nacht" verkaufte sich über eine Million Mal. Viele Schlagerkünstler sprangen auf diesen Zug auf. Für Howard Carpendale eine Katastrophe: "Es hat deutscher Musik so geschadet, dass dieses Genre tot ist."

Howard Carpendale: Er zeigt sich aber auch versöhnlich

Es sind ganz schön harte Worte, die Howard Carpendale über Helene Fischers Einfluss auf die Schlagerbranche in dem Podcast fand. Im darauffolgenden Interview mit der "Bild" zeigte er sich dann doch etwas versöhnlich gegenüber der Sängerin: "Atemlos‘ wäre nie ein Hit geworden, wenn es nicht Helene gesungen hätte. Ihre Persönlichkeit hat den Ausschlag gegeben, dass es so groß geworden ist. Darauf kann sie stolz sein. Helene ist für mich seit vielen Jahren ein absolutes Phänomen in der deutschen Entertainmentwelt." Von weiterer Kritik blieb Helene aber auch in diesem Interview nicht verschont, so kritisierte Carpendale ihren Hang zur Sexyness auf der Bühne: "Helene muss auf der Bühne nicht versuchen, besonders sexy zu sein. Das hat sie nicht nötig. Sie ist auch so eine wunderschöne und wunderbare Frau. Ich wünsche ihr von Herzen, dass sie weiterhin auf genau das setzt, was sie so besonders gemacht hat: Talent, Ausstrahlung und Klasse – und dass sie niemals dem Druck verfällt, mit ‚Sex sells‘ etwas beweisen zu müssen. Das braucht sie nicht."

Verwendete Quellen: Podcast "Hotel Matze"; Bild