Kerstin Ott: Sie gab Alkohol und Zigaretten auf und rutsche in eine Depression
"Die immer lacht" – auch wenn Kerstin Ott (43) mit diesem Titel berühmt wurde, treffen diese Worte auf sie selber leider nicht zu. Die Schlagersängerin, die heute nicht mehr aus der Branche wegzudenken ist, kämpfte einst gegen Alkohol- und Zigarettenkonsum sowie gegen ihre Spielsucht. Als sie ihren Süchten den Kampf ansagte, erwartete sie, dass sie sich besser und gesünder fühlt. Doch dem war nicht so. Im Podcast "Hörbar Rust" verriet sie kürzlich über diese schwere Zeit:
Ich bin in eine Depression abgerutscht, die extrem dunkel war. Ich lag im Bett, ich konnte nicht mehr aufstehen. Ich habe ein Jahr lang vor mich hingedümpelt und habe meiner Frau wenig Liebe geben können. Ich habe einfach nur versucht, zu überleben.
Die Emotionen hatten Kerstin komplett im Griff. Einmal musste sie vor einem Auftritt grundlos anfangen zu weinen und brauchte einige Minuten, bis sie schließlich die Bühne betreten konnte. Der Sängerin war klar: So kann es nicht weitergehen.
Kerstin Ott: Sie holte sich professionelle Hilfe
Statt sich ohne ihre Laster besser zu fühlen, bemerkte Kerstin Ott, wie sie sich innerlich und äußerlich zum Negativen entwickelte. Nicht nur entwickelte sie eine Depression, die auch ihrer Ehe mit Karolina Köppen zusetzte, sondern ihre Haut wurde schlechter und sie nahm an Gewicht zu. Die "Regenbogenfarben"-Sängerin entschied sich dennoch, sich nicht wieder ihren Süchten hinzugeben, sondern weiter zu kämpfen. Sie suchte sich professionelle Hilfe. Dieser Schritt, sich einem fremden Menschen anzuvertrauen, fiel Ott nicht leicht, dennoch kann sie ihren Fans nur ebenfalls in ähnlicher Situation dazu raten. Im Podcast "Hörbar Rust" sagte sie nämlich: "Mit medizinischer Hilfe und Gesprächen wird vieles leichter".
Verwendete Quellen: Podcast "Hörbar Rust"