Marie Reim: Sie wurde in ihrer Schulzeit gemobbt
Für Marie Reim (24) ist es ein schweres Thema: ihre Schulzeit. Statt unbeschwert jene zu genießen, musste die heutige Schlagersängerin Mobbing am eigenen Leib erfahren. Über diese bedrückende Zeit sprach sie kürzlich im Podcast "Aber bitte mit Schlager". "Kinder können so furchtbar gemein sein. Ich war immer zu bunt, ich hab mir die Haare auf 12 Millimeter abrasiert, weil ich's cool fand", erklärte die Tochter von Michelle (52) und Matthias Reim (67). Weiter erinnerte sie sich, dass einige in ihrem Umfeld sie als "abstoßend, aufgesetzt, drüber" empfanden. Ein schreckliches Gefühl für einen Teenager. Die Ablehnung ihrer Mitschüler:innen weckten in ihr große Selbstzweifel: "Ich war immer sehr anders. Ich dachte mir: Was mache ich falsch? Ich hatte so viel Liebe in mir, so viele Ideen und habe immer nur einen auf den Deckel bekommen."
Marie Reim: Zu Beginn ihrer Karriere – Fernsehsender ignorierten sie
Nach ihrer Schulzeit sollte dann endlich ein Leben ohne Mobbing und Ablehnung für Marie Reim beginnen. Sie konzentrierte sich voll und ganz auf ihre Musik. Doch auch bei ihrem Karriere-Start im Jahr 2020 gab es immer wieder Kritik für die Blondine. Zu schrill waren ihre Outfits oder zu abgefahren ihre Haarfarben. Im Podcast "Aber bitte mit Schlager" sagte sie traurig:
Ich wurde extrem schlecht abgestempelt, auch branchenintern.
Nicht nur Schlagerfans machten Marie zu der Zeit runter, sondern auch Fernsehsender wollten ihr keine Chance geben. "Die fühlt sich zu wohl, die ist zu kreativ, zu bunt, zu übertrieben, das passt nicht in den Rahmen, die laden wir jetzt erst mal vier, fünf Jahre nicht mehr ein", erklärte sie, warum sie jahrelang nicht in TV-Shows eingeladen wurde. Die Selbstzweifel von ihrer Schulzeit kamen zurück. Doch es war ihre berühmte Mama Michelle, die ihre Tochter dazu ermutigte, sich nicht der Kritik der Menschen zu beugen, sondern weiterhin ihr eigenes Ding durchzuziehen. Das hat sich die 24-Jährige zu Herzen genommen und heute ist ihr Selbstbewusstsein auf einem gesunden Level. Wie schön!
Verwendete Quellen: Podcast "Aber bitte mit Schlager"