Marie Reim: Enge Bindung zu Matthias Reim - "Ich vergöttere ihn"
Zwischen Michelle (52) und Matthias Reim (66) sah vor mehr als 20 Jahren alles nach der perfekten Lovestory aus, gehalten hat ihre Beziehung aber damals nicht. 2001 ging die Liebe der beiden Schlagerstars nach nur zwei Jahren schon wieder in die Brüche, doch verbunden sind die beiden bis heute miteinander - und das vor allem auch durch die gemeinsame Tochter Marie Reim (23). Die Blondine ist längst in die Fußstapfen ihrer berühmten Eltern getreten und startet musikalisch durch, erst vor wenigen Wochen kämpfte sie beim ESC-Vorentscheid darum, Deutschland beim "Eurovision Song Contest" 2024 in Malmö vertreten zu dürfen, musste sich aber letztlich gegen Isaak Guderian (28) geschlagen geben. In einem Interview mit "Closer" stand Marie Reim nun Rede und Antwort und kam dabei auf den ESC-Vorentscheid, aber auch auf ihre Eltern sowie ihre Kindheit und Schulzeit zu sprechen.
Obwohl es letztlich nicht für den Sieg gereicht hatte, will Marie Reim die Erfahrung beim Vorentscheid keinesfalls missen: "Einfach unglaublich! Man glaubt gar nicht, wie viel hinter der Planung einer solchen Show steckt, obwohl der Auftritt selbst nur ein paar Minuten dauert. Geplant werden müssen mein Outfit, das Outfit der Tänzer, die Choreographie - ich hatte das Gefühl, mich endlich mal so richtig austoben zu können. Das macht total Spaß!" Obwohl sie schon mehrfach auf der Bühne stand, sei sie jedes Mal aufs Neue nervös: "Viele denken immer, dass ich so taff bin, aber das stimmt gar nicht. Mir kommen auch mal große Selbstzweifel, bei denen ich in Panik gerate und mir denke: 'Oh Gott, schaffe ich das eigentlich alles?' Andererseits denke ich mir: 'Marie, du warst schon so oft auf der Bühne und hast live gesungen, was soll denn großartig schieflaufen?'
Ehrliche Beichte über ihre Eltern - "Es war ein Fluch"
Wer für sie die größte Stütze ist? Ihre Eltern Matthias Reim und Michelle. Von ihrem 66-jährigen Papa, der bis heute extrem erfolgreich mit seiner Musik ist, nehme sie sich viel Inspiration für ihre eigenen Songs: "Mein Papa hat mir etwas ganz Wichtiges gesagt. Er sagte: 'Marie, die Leute hören ganz genau, ob echt ist, was du singst.' Das habe ich mir zu Herzen genommen beim Songschreiben. Meine Songs sind autobiographisch. Ich habe so viel erlebt, ich muss nicht über die Geschichten anderer Menschen singen. Ich habe viel zu erzählen, und ich hoffe, dass sich Leute damit identifizieren können, weil es ihnen vielleicht ähnlich geht." Parallel sei der "Verdammt, ich lieb' dich"-Interpret aber auch ihr "größter Kritiker", der ihr stets sagen würde, ob er ihre Songs wirklich gut finden würde: "Wenn mein Papa mir ein Kompliment macht, ist das für mich wie Gottes Segen. Ich war schon immer ein Papa-Kind und vergöttere ihn total. Ich freue mich aber riesig, dass mich beide Eltern unterstützen." Denn auch Mama Michelle gab ihr einen wichtigen Rat mit auf den Weg: "Sie sagte: 'Wichtig ist, dass du strahlst. Und nicht, um andere zu begeistern, sondern weil du liebst, was du tust.'"
Dennoch war es für Marie Reim nicht immer leicht, das Kind berühmter Eltern zu sein - im Gegenteil. Schon in vergangenen Interviews offenbarte sie, dass sie in der Schule gemobbt wurde. Und auch in dem aktuellen Interview kam sie noch einmal auf diese prägende Zeit zu sprechen, die vor allem der Tatsache geschuldet war, dass Matthias Reim und Michelle ihre Eltern sind: "In der Schule war es definitiv ein Fluch. Ich wurde tatsächlich manchmal gemobbt – und das ging eher von den anderen Müttern aus, denn die haben sehr viel getuschelt und haben ihre Kinder dazu angestiftet, etwas über mich und meine Eltern herauszufinden. Das war wirklich unschön, und ich bin sehr froh, dass die Schulzeit vorbei ist." An die ständigen Schlagzeilen, die bis heute anhalten, hat sich die 23-Jährige aber mittlerweile gewöhnt: "Jede Familie geht durch positive und negative Zeiten. Bei mir ist es eben so, dass durch meine Eltern auch mein Leben beobachtet wird. Inzwischen kann ich das aber ab. Die schlimmsten Schlagzeilen habe ich wohl schon hinter mir ..."
Verwendete Quellen: Closer