Nino de Angelo: Kritik für Ikke Hüftgold
Endlich kommt ein Tag, auf den sich viele Musikfans auf der ganzen Welt freuen, näher: Das Finale des Eurovision Song Contest 2023. Am 13. Mai werden in Liverpool die Punkte vergeben und Deutschland kann hoffentlich den Fluch des letzten Platzes brechen. Damit das gelingt, wird heute (3.3.) ein Musik-Act von sowohl einer Jury als auch durch Voting gewählt. Mit dabei sind: TRONG, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring, Will Church, Patty Gurdy, Ikke Hüftgold und Lord Of The Lost. Schlagerstar Nino de Angelo (59) hat sich auch die Bewerberliste angeschaut und sieht für seinen Kollegen Ikke Hüftgold (46) schwarz, wie er im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur sagte:
Bei allem Respekt Hüftgold gegenüber, der wirklich viel Erfolg hat, so sehe ich ihn dort aber einfach nicht. [...] Bei einer weltweiten Veranstaltung, wie dem ESC, tun wir uns damit keinen Gefallen und ich schätze, er würde auf einem der letzten Plätze landen - so meine Prognose.
Weiter führt er aus, dass Hüftgolds Genre, die Ballermann-Musik, rein "ein deutsches Ding" sei und "kein internationales" und somit wenige Chancen im Wettbewerb hätte.
Der ESC ist Ikke Hüftgolds Traum
Ob Nino de Angelo mit seiner Meinung recht behält? Das bleibt abzuwarten, schließlich muss Ikke Hüftgold auch erst einmal den deutschen Vorentscheid gewinnen, um überhaupt nach Liverpool als Aushängeschild für die Bundesrepublik fahren zu dürfen. Für ihn war eine Teilnahme schon immer ein großer Traum. Als der NDR nach einigen Jahren des Sträubens sich endlich dazu entschieden hat, auch Songs des Party-Schlagers zuzulassen, war Hüftgold ganz aus dem Häuschen. Und selbst wenn es am Ende nicht reichen sollte, wird der Schlagersänger bei dem Event mit dabei sein:
Ich fahre auch hin, wenn ich nicht gewählt werde.
Na dann wünschen wir heute Abend erst einmal viel Erfolg. Vielleicht geht Ikkes Traum ja sogar in Erfüllung!
Der deutsche Vorentscheid für den ESC 2023 wird am 3. März um 22.20 Uhr live aus Köln im Ersten übertragen.
Verwendete Quellen: Deutschen Presse-Agentur; Bild