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Rex Gildos Leben wird verfilmt
Rex Gildo beschäftigt die Menschen noch über 20 Jahre nach seinem tragischen Tod. Der Sänger stürzte am 26. Oktober aus dem Badezimmerfenster seiner Münchener Wohnung. Bis heute geht man von einem Suizid aus. Zudem wird dem Sänger, der mit "Fiesta Mexicana" seinen größten Hit landete und im wahren Leben Ludwig Franz Hirtreiter hieß, nachgesagt, dass er seine Homosexualität verheimlicht haben soll. So verriet der 2019 verstorbene Costa Cordalis einst in einer ARD-Doku über seinen Schlager-Kollegen:
Rosa von Praunheim erzählt Liebesgeschichte
Der Regisseur Rosa von Praunheim (bisherige Filme unter anderem: "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt", "Tunten lügen nicht", Der Einstein des Sex", "Darkroom – Tödliche Tropfen") verfilmt nun die Geschichte von Rex Gildos Leben in dem Dokudrama "Der letzte Tanz - Die Rex-Gildo-Story" mit gespielten Szenen und Interviews mit Bekannten und Weggefährten, wie der RBB berichtet.
Kilian Berger spielt in den fiktionalen Passagen den jungen, Kai Schumann den älteren Rex Gildo. Ben Becker spielt seinen ManagerFred Miekley. In den Interview-Passagen kommen Schlagergrößen wie Gitte, Bernhard Brink und Cindy Berger zu Wort, ebenso wie Gildos Haushälterin. Über seinen Film sagt Regisseur Rosa von Praunheim:
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Boykott-Aufruf gegen Filmprojekt
Doch nicht bei allen kommt das Filmprojekt gut an Die Autorin Nessa Notedigo der Biografie "Rex Gildo Ein Leben zwischen Heimlichkeit und Applaus"ruft auf Facebook zum Boykott des Films auf, weil er die Sexualität des Sängers und nicht sein Werk in den Vordergrund stelle. Außerdem meldet sie Zweifel an der Theorie an, dass Rex Gildo homosexuell gewesen sei. Auf der Fanseite "Rex Gildo: 1936-1999 Unvergesslich" schreibt Notedigo:
Und weiter: "WO sind all die MÄNNER, mit denen Rex Gildo das Bett geteilt haben soll???? !WIESO hat sich in über 20 Jahren kein einziger mal öffentlich geäußert?"
"Der letzte Tanz - Die Rex-Gildo-Story" soll 2022 in die Kinos kommen und im Herbst des Jahres im TV zu sehen sein. Spätestens dann können sich die Zuschauer ein eigenes Bild von dem Film machen.
Verwendete Quellen: ARD, RBB, Facebook