Tief in ihrem Innern wird sie es nie vergessen – sein Gesicht mit den fröhlich glitzernden Augen und dem herzlichen Lachen. Der Verlust ihres Vaters Eberhard (†85) macht Stefanie Hertel (45) das Herz so schwer. Zuversicht und Trost ist es, was ihre Seele jetzt braucht. "Wo auch immer ich geh, was auch immer ich spür, du zeigst mir den Weg, wenn ich mich mal verlier", singt sie in ihrem neuen Lied "Guter Mond". Warum der gerade jetzt so wichtig für sie ist und warum sie trotz ihrer Trauer auf die Bühne geht, erzählt sie im Interview mit VIEL SPASS.

Wann wirst du dich am meisten an deinen Papa erinnern? 

Er ist einfach immer bei mir.

Die Anteilnahme war groß. Hat dich das getröstet? 

Dass viele Menschen so traurig waren, hat mir gezeigt, wie beliebt er war. Das ist schön, zu wissen.

Warum hast du dich gegen eine Pause entschieden? 

Für eine Pause hätte ich jetzt ganz viele Termine absagen müssen und das hätte er nicht gewollt. Ich glaube auch, es ist am heilsamsten, wenn man einfach weitermacht.

Drückt dein Song "Guter Mond" gerade jetzt auch aus, was du fühlst? 

Ich glaube, dass es gut ist, wenn man etwas hat, an dem man sich festhalten kann. Dass man in Situationen, in denen man traurig ist oder in denen man sich irgendwas wünscht oder auch besonders fröhlich ist, einen magischen Punkt hat. Der Mond hat so was unglaublich Magisches und den Vollmond anzuschauen hat etwas Tröstliches und Meditatives.

Klingt nach großem Vertrauen in das Leben? 

Dem Leben zu vertrauen ist das Wichtigste. Es kommt alles, wie es kommt. Man kann vieles beeinflussen durch sein Tun oder seine Gedanken, aber wenn etwas geschehen ist, ist es geschehen, dann kann man es nicht mehr ändern. Man muss die Dinge annehmen, wie sie sind.

Du musst im Moment auch die Trauer um deinen Vater annehmen. Wir erleben deinen Ehemann Lanny dabei als deine große Stütze. 

Lanny ist mir immer eine große Stütze. Er hält mir immer den Rücken frei und ist in jeder Situation für mich da. Vor allem hat er aber selber einen großen Verlust erlitten, weil er mit meinem Papa ein sehr, sehr gutes Verhältnis hatte. Die beiden haben sich sehr geliebt.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von VIEL SPASS Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen VIEL SPASS – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.