"ZDF-Fernsehgarten": Gender-Aussage von Andrea Kiewel sorgt für Diskussionen
Eigentlich sollte es am 14. August eine entspannte "ZDF-Fernsehgarten"-Ausgabe mit allerlei tollen Gästen, wie unter anderem Giovanni Zarrella und Beatrice Egli werden, doch die Acts rückten schnell in den Hintergrund - und zwar wegen einer vielsagenden Äußerung von Andrea Kiewel. Die sprach nämlich von "Singer- und Songwriter*innen" und machte vor der Gender-Endung "innen" eine längere und betonte Pause.
Das blieb auch den Gästen nicht verborgen, die allem Anschein nach das Gesicht verzogen. Kiwi rechtfertigte sich im Anschluss: "Nicht das Gesicht verziehen - ich muss." Eine Aussage, die im Anschluss heiß diskutiert wurde und die Spekulationen darüber sorgte, ob die Moderatorin zum Gendern gezwungen worden sein könnte.
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Das ZDF spricht Klartext
Natürlich dauerte es nicht lange, bis auch das ZDF Wind von der "ZDF-Fernsehgarten"-Dikussion bekam und sich kurzerhand im Netz zu dem Thema äußerte. Der öffentlich-rechtliche Sender dementierte kurzerhand das Gerücht, dass Andrea Kiewel zum Gendern "gezwungen" werde:
Es gibt keine Anweisung zum Gendern im 'ZDF-Fernsehgarten'. Andrea Kiewel ist es ein persönliches Anliegen alle anzusprechen, daher verwendete sie die Formulierung 'Singer- und Songwriter*innen' im Zusammenhang mit 'muss'.
Doch ist das auch so? Darüber sprach Andrea Kiewel kurze Zeit später im Interview mit "Bild". Sie stellte klar: "Niemand, nicht das ZDF und sonst auch niemand, sagt mir, dass ich gendern muss. Ich benutze den männlichen und weiblichen Plural schon seit langer Zeit, weil ich es unbedingt will und es mir sehr wichtig ist. Es liegt mir am Herzen. Und so meinte ich es auch in der Live-Sendung."
Verwendete Quellen: "ZDF-Fernsehgarten", Twitter, Bild