Akne: Das hilft wirklich bei Pickel

Beauty-Lexikon: Die besten Mittel gegen Akne

Ramona Richter 06.04.2022, 11:36

Jede Woche haben wir die Top-Lösungen für sämtliche Schönheitsprobleme – egal, ob es der schnelle Trick für zu Hause oder der Eingriff beim Doc ist. Dieses Mal findest du hier die besten Mittel gegen Akne ...

Affiliate Hinweis zu unseren Empfehlungen

Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.

Im Kampf gegen Pickel setzt Schauspielerin Bella Thorne aufs Microneedling. "Es ist wirklich gar nicht so schlimm, wie es klingt!" © Instagram/Bella Throne

Akne: Die richtige Spezialpflege für zu Hause

Viele haben sie, und doch könnten alle gut auf sie verzichten: Pickel. Sie gehören zu der häufigsten Hautkrankheit – und das nicht nur bei Teenies! Dabei hat Akne viele Gesichter und macht sich bei milderen Formen besonders durch unreine Haut und Mitesser bemerkbar. Aber genau diese lassen sich mittlerweile schon richtig gut in den eigenen vier Wänden mit speziellen Pflegelinien behandeln.

Entscheidend für den Erfolg ist allerdings vor allem die tägliche Reinigung! Da greift man am besten zu sanften und pH-neutralen Produkten. Auch antibakterielle Reinigungsgels helfen, da so das Bakterienwachstum gehemmt wird. Wer das ganze dann noch regelmäßig macht, sieht auch schnell die ersten Erfolge!

Hier kannst du gute Produkte shoppen:

1. Vichy "Normaderm Intensives Reinigungsgel", hier für ca. 18 Euro shoppen
2. Noreva "Zeniac Reinigungsgel", hier für ca. 16 Euro shoppen
3. Eucerin "DermoPure Reinigungsgel", hier für ca. 19 Euro shoppen

Microneedling bei Akne: Viele kleine Einstiche führen zur Heilung

Klingt erstmal widersprüchlich, funktioniert aber wirklich! Microneedling heißt die Behandlung, bei der viele kleine Nadeln in die Haut eindringen. Los geht’s aber erstmal mit einer ausgiebigen Reinigung und dem Auftragen einer Betäubungscreme. Und dann kommt auch schon der elektronische Stift, auch Dermapen genannt, zum Einsatz.

Der perforiert die Haut mit winzig kleinen Nadeln und verursacht so Mikroverletzungen im Gewebe. Aber warum genau lässt man sich jetzt freiwillig winzige Verletzungen zufügen?

Ganz einfach, durch die vielen kleinen Einstiche wird die Haut zur Regeneration und Neubildung angeregt. Es wird vermehrt Kollagen gebildet, was zur Festigung der Haut beiträgt und die vorhandenen Aknenarben reduziert. Außerdem ist die Haut in diesem Zustand besonders aufnahmefähig, wodurch Wirkstoffe, die zum Heilungsprozess beitragen, besser eingeschleust werden können.

Das Ganze ist allerdings ein laufender Prozess, weshalb man die ersten Erfolge auch erst nach ein paar Wochen sieht. Für das bestmögliche Ergebnis sind meistens auch mehrere Behandlungen nötig. Wie viele das genau sind, ist dabei ganz unterschiedlich und hängt von der individuellen Ausgangsform ab. Vier bis sechs Sitzungen sind aber ein ungefährer Richtwert. Die Kosten starten bei ca. 189 Euro pro Behandlung.

Am Aufsatz des Dermapens befinden sich die kleine Nadeln. © AdobeStock

Neue Behandlungsmethoden beim Doc

Wer an einer starken Form von Akne leidet, sollte unbedingt zum Dermatologen. Die haben nämlich gezielte Möglichkeiten, um die Ursachen zu bekämpfen. Als eine der häufigsten, gilt da die fehlerhafte Funktion der Talgdrüsen. Denn bei einer Überfunktion wird der Drüsenkanal verstopft. Dadurch entstehen Mitesser und bestimmte Bakterien können sich besser vermehren. Und genau da setzt jetzt die Sebacia-Methode an, um mithilfe von Goldpartikeln und Laserhitze die Talgproduktion zu regulieren.

Dr. Bettina Banasch – Fachärztin für Dermatologie, Venerologie und Allergologie.

Was wird gemacht?

"Vor der Behandlung sollte überschüssiges Hornmaterial durch ein sanftes Peeling entfernt werden. Dann werden kleinste Goldpartikel aufgetragen und in die Haut einmassiert. Zur Betäubung wird ein kühlendes Gel aufgetragen. Im Anschluss wird das Behandlungsareal mit einem Dioden- laser bestrahlt und so erwärmt. Die Goldpartikel nehmen die Hitze des Lasers auf und strahlen sie an das umliegende Gewebe ab. Die gezielte Erhitzung führt dann dazu, dass die Talgdrüsen und Poren schrumpfen und sich die Talgproduktion reguliert. Ein Behandlungszyklus beinhaltet in der Regel drei Anwendungen innerhalb eines Zeitraumes von zwei bis drei Wochen."

Was muss ich beachten?

"Wärmebedingt kann es zwar zu einer kurzfristigen Rötung und einem Spannungsgefühl kommen, mit Ausfallzeiten ist aber nicht zu rechnen. Die Anwendung sollte allerdings nicht unmittelbar vor oder nach einem Sonnenurlaub erfolgen, um unerwünschte Fehlpigmentierungen zu vermeiden."