Beauty-Lexikon: Spätakne behandeln

Beauty-Lexikon: Spätakne behandeln - so wirst du Pickel endgültig los

Jede Woche haben wir die Top-Lösung für sämtliche Schönheitsprobleme – egal, ob es der schnelle Trick für zu Hause oder der Eingriff beim Doc ist. Dieses Mal Spätakne.

Reine Haut: Der Weg zu einem ebenmäßigen Teint muss nicht immer über Medikamente gehen. © iStock

Spätakne beim Profi behandeln lassen

Ein jugendliches Aussehen, das wünschen wir uns doch alle. Allerdings nicht, wenn wir ausschauen, als steckten wir mitten in der Pubertät! Mitesser auf der Nase, unschöne Pickel am Kinn – viele Frauen haben auch als Erwachsene Akne. Grund ist meist eine übermäßige Produktion von Talg. Die roten Pusteln können genetisch oder hormonell bedingt sein, entstehen aber auch durch falsche Pflege oder ungesunde Ernährung. Die Ursachen sind so vielfältig, wie der Leidensdruck groß ist. Wir haben mit einer Expertin über eine längerfristige Lösung gesprochen…

Dr. Med Eveline Urselmann: Ärztin aus Hamburg mit eigener Praxis für Ästhetische Medizin im Interview.

Was wird genau gemacht?

Beim Radiofrequenzneedling wird mithilfe von feinen isolierten Nadeln Energie in die Haut gebracht. Durch die zugefügte Wärme werden die Talgdrüsen in der Tiefe zerstört.

Für wen ist das geeignet?

Dieses Verfahren eignet sich prinzipiell für jede Akneform.

Was muss ich beachten?

Die begleitende Pflege ist sehr entscheidend für den optimalen Erfolg. Die abgestimmten Produkte sollten Mineralöl-, Silikon-, und Parabenfrei sein, um den gewünschten Erfolg zu gewährleisten. Außerdem sollte man auf Saunagänge und Sonnenbäder während der Behandlung verzichten.

Wie lang dauert die Behandlung?

Die Behandlung wird drei bis vier Mal in Abständen von vier bis sechs Wochen durchgeführt. Das Ergebnis ist dann auch langanhaltend und muss nicht erneut wiederholt werden.

Was kostet die Behandlung? 

Das hängt ganz vom jeweiligen Zeitaufwand ab. Die Kosten liegen zwischen 450 Euro und 890 Euro.

Die richtige Pflege: Spätakne zuhause behandeln

Gut gecremt: Menschen mit zu Akne neigender Haut sollten auf ölfreie Pflegeprodukte mit Niaciamiden setzen. Diese haben eine talgreduzierende, entzündungshemmende Wirkung und unterstützen zudem die natürliche Hautschutzbarriere.

Gezielte Abhilfe: Auf den Punkt gebracht! Spezielle Spot-Treatments werden punktuell auf Pickel und Pickelmale aufgetragen. Durch Inhaltsstoffe wie Salicylsäure und Alpha-Arbutin werden die Poren befreit, verkleinert und Narben aufgehellt.

Die Kraft der Natur: Wahre Schönheit kommt von innen! Und zwar durch Mönchspfeffer (lat. Agnus Castus). Die Wirkstoffe der Pflanze helfen auf natürliche Weise, den Hormonspiegel im Körper auszugleichen. Dadurch wird nicht nur der Zyklus reguliert, sondern auch eine erhöhte Talgproduktion verhindert und Pickeln vorgebeugt.

 

Text aus der aktuellen OK!-Printausgabe
Weitere spannende Beauty-Hacks liest du in der aktuellen OK! – Jeden Mittwoch neu am Kiosk!