SOS-Tricks bei Herpes

Bei den meisten beginnt es mit einem leichten Jucken an den Lippen. Und genau dann gilt es, bereits Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Denn innerhalb von nur etwa 48 Stunden bilden sich die typischen kleinen, wässrig gefüllten und schmerzhaften Bläschen eines Lippenherpes. Unbehandelt quält dieser die Betroffenen bis zu 14 Tage lang. Was also tun, um Schlimmeres zu verhindern?

Algenextrakt beugt fiesen Bläschen vor 

Besonders bewährt – sowohl im Akutfall als auch vorbeugend – haben sich Lippencremes mit dem Mikroalgen-Aktivstoff Spiralin, die dadurch antiviral und antibakteriell wirken, zudem pflegende Inhaltsstoffe sowie einen UV-Schutz enthalten (z. B. ilon Lippencreme HS, Apotheke). 

Die Krux ist nämlich: Rund 90 Prozent aller Deutschen tragen Herpes-Viren in sich – meist wird das Virus schon in jungen Jahren über den direkten Kontakt aufgenommen. Bei etwa 40 Prozent der Betroffenen bricht mindestens einmal im Lauf ihres Lebens ein Lippenherpes aus.

Herpes-Virus macht sich lange nicht bemerkbar 

Bis der Herpes aktiv wird, schlummert das Virus in den sensorischen Nerven des Körpers, deren Nervenenden bis in die Haut reichen. Normalerweise verursacht es über Jahre keine Symptome. Wenn jedoch die Körperabwehr geschwächt ist, etwa durch viel Stress, wenig Schlaf, Medikamente, andere Erkrankungen oder auch intensive UV-Strahlung, genügt dies für eine Reaktivierung des Virus – es wandert in die Haut und bricht aus.

Das Infektionsrisiko möglichst minimieren 

Stressabbau und Immunstärkendes beugen also auch den fiesen Bläschen am Mund vor. Ist es dafür zu spät, die Stellen nicht berühren, Krusten nicht entfernen. Aufgrund des Infektionsrisikos besser Brille statt Kontaktlinsen tragen, Handtücher nicht mit anderen teilen.

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Verwendete Quellen: IN