1. Was ist Vanicure?
Pedicure? Kennen wir! Manicure? Kennen wir auch! Und was ist jetzt genau Vanicure? Hinter diesem Namen versteckt sich eigentlich nur die richtige Pflege für „untenrum“. Und das trifft genau den Nerv der Zeit! Denn seit sich Frauen rund um den Globus mit Waxing, Lasern und Rasieren beschäftigen, fehlte es bislang an entsprechender Spezialpflege. Gut, spezielle Waschlotionen gibt es schon länger (und diese sollte man auch verwenden!)...
Doch jetzt widmen sich ganze Kosmetiklinien der empfindlichen V-Zone. Wie zum Beispiel die Produkte von The Perfect V! Die komplette Pflegeserie, inklusive Peeling, Erfrischungstuch und Highlighter (!), wurde von der New Yorkerin Avonda Urben entwickelt.
verrät sie. Und es macht Sinn, schließlich sind die Produkte besonders mild und haben einen niedrigen pH-Wert ...
2. Was ist ein Vajacial?
Die wohl geläufigsten professionellen Behandlungen, um sich unter der Gürtellinie gepflegt zu fühlen, sind Besuche im Waxingstudio. Weniger bekannt dürfte das Vajacial sein (das Facial für die Vagina), das zuerst von einem Waxing-Studio in San Francisco angeboten wurde.
Dabei wird die Region erst mit einer Waschlotion gereinigt, anschließend mit einem Peeling behandelt, um eingewachsene Haare nach der Rasur zu verhindern. Danach folgt eine auf den Hauttypen abgestimmte Maske zur Beruhigung und zum Schluss der Einsatz einer Bleichcreme, die die meist etwas dunklere Hautpartie aufhellen soll. Circa 60 Euro soll diese Anwendung kosten, um die Vagina auf Hochglanz zu bringen.
3. Was ist Vajazzling?
Ein Intim-Piercing und -Tattoo („Vattoos“) oder doch lieber eine schöne Schamhaarfrisur? Es gibt viele Möglichkeiten, um aus dem privatesten aller Körperteile ein Kunstwerk zu machen. Neue Idee gefällig? Wie wäre es z. B. mit VAJAZZLING? Ein Wortspiel aus „Vagina“ und „bedazzle“ (engl.: verzaubern). Dabei werden zahlreiche Strass-Steinchen mit Wimpernkleber auf den Venushügel geklebt ...
4. Was ist Vaginal Steaming?
Damit ist das bedampfen der Genitalzone mit einem heißen Kräutersud gemeint. Die Anwendung soll reinigen und entspannen. Eine jedoch umstrittene Methode, die von Ärzten kritisch gesehen wird, weil sich bei den hohen Temperaturen Bakterien leichter vermehren können. Schauspielerin Gwyneth Paltrow, 45, hingegen verteidigt die Praktik und ist überzeugt, dass sie „eine stark heilende Wirkung habe“.
5. Was ist Vaginal Rejuvenation?
Vaginal Rejuvenation ist die Zurückgewinnung der natürlichen Form und Jugendlichkeit der Vagina. Diese Eingriffe können dabei helfen:
1. Injektion von Hyaluronsäure oder Eigenfett gegen Volumenmangel
Das Problem: Die äußeren Schamlippen erscheinen zu klein und es entsteht ein optisches Ungleichgewicht gegenüber den inneren Schamlippen.
Der Eingriff: Das Eigenfett wird zunächst aus einer an deren Körperregion, z. B. dem Unterbauch, abgesaugt, aufbereitet und mit einer Kanüle unter die Haut der Schamlippen gespritzt. Der Vorgang funktioniert auch mit Hyaluronsäure. Dabei wird sie unter die Haut gebracht und soll dort das Gewebe verdicken und wieder aufbauen. Durch die Fähigkeit des Hyalurons, Wasser zu binden, wird die zarte Haut der Vagina gleichzeitig gestrafft. Der Bereich sollte anschließend zwei bis drei Tage immer wieder gekühlt und mit Sport und Sex ca. drei Wochen pausiert werden.
Kosten mit Eigenfett: ca. 3.000 Euro, mit Hyaluron: ca. 1.500 Euro
2. Schamlippenverkleinerung
Das Problem: Verlängerte innere Schamlippen, die für Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen sorgen können.
Der Eingriff: Überschüssige Haut wird mit einer Art Laserskalpell (gewebeschonend) abgetrennt. Hierbei handelt es sich um einen ambulanten Eingriff. Das Resultat ist sofort sichtbar und der Bereich sollte für ca. drei Tage mit Kühlpads immer wieder gekühlt werden. Sport ist nach ca. drei Wochen wieder möglich.
Kosten: ab ca. 2.200 Euro aufwärts. Eine Kostenübernahme der Krankenkasse ist bei ausgepägtem befund ggf. möglich
3. Verkleinerung des Scheideneingangs und Straffung der inneren Schamlippen
Der Eingriff: Mittels Radiofrequenz wird die Haut auf etwa 45 Grad erhitzt und der natürliche Selbstheilungsprozess aktiviert. Neues Kollagen entsteht und das Bindegewebe wird gestrafft. Auch Inkontinenz und Scheidentrockenheit können so behandelt werden. Für die Methode sind etwa drei Termine im Abstand von vier Wochen notwendig. Hinterher kann man sofort wieder Sport treiben. Das Ergebnis ist nach ca. vier Monaten sichtbar.
Kosten: ca. 2.400 Euro
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