Interview
"Die Höhle der Löwen": So viel wird hinter den Kulissen wirklich gezofft

"Die Höhle der Löwen": So viel wird hinter den Kulissen wirklich gezofft - Judith Williams, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmer & Co. kämpfen hart um ihre Deals

Die Löwen sind angriffslustiger als jemals zuvor! "Die Höhle der Löwen" zählt zu den beliebtesten VOX-Formaten überhaupt – die Zuschauer lieben die Kämpfe der Investoren um die lukrativsten Deals. Da fahren die Unternehmer auch gerne mal ihre Krallen aus. Aber geht der Zoff dann hinter den Kulissen weiter? Im OKmag.de-Interview haben die Löwen ausgeplaudert, wie viel wirklich noch gezofft wird, wenn die Kamera aus ist.

Dagmar Wöhrl: "Wir gehen da nicht bloß aus Spaß rein"

Wenn ein Gründer mit einer tollen Idee in die VOX-Arena spaziert und gleich mehrere Löwen vom Hocker haut, passiert etwas Spannendes: Die Investoren kämpfen um den Gründer – nicht umgekehrt! Und da ist es wie im wahren Leben, niemand verliert gerne. So geht es auch den Löwen, wenn sie ein gutes Geschäft wittern.

Wenn einem ein Produkt sehr gut gefällt und man im Geiste schon die Vermarktung und Vertriebswege durchgeht und dann der Gründer sich für einen anderen Löwen entscheidet, erfreut einen das nicht gerade,

erzählt Dagmar Wöhrl, 64, im Interview mit OKmag.de. Sie investiere schließlich ihr eigenes Geld und mache die Show nicht nur zum Spaß.


Quelle: Bernd-Michael Maurer

Kollege Dr. Georg Kofler, 61, bezeichnet "Die Höhle der Löwen" eher als "sportlichen Wettbewerb":

Wir haben natürlich immer wieder mal Szenen gehabt, wo es zwei oder drei Angebote gab, die miteinander im Wettbewerb waren, wo man auch mal ein etwas heftigeres Wort ausgetauscht hat, aber nie so, dass es in irgendeiner Weise beleidigend ist oder persönlich wird.

Ralf Dümmel: "Ich war so sauer, weil ich einen Deal verloren habe!"

Unternehmer Ralf Dümmel, 51, erinnert sich noch an einen Drehtag, an dem er mit ziemlich mieser Laune das Studio verlassen hat: "Ich war so sauer, weil ich einen Deal verloren habe. Das einzige, was ich gesagt habe, war 'Tschüß'. Ich war richtig sauer." Kommt ein Deal nicht zustande, sucht Ralf den Fehler zuerst bei sich:

Ich hinterfrage mich selber: Bin ich nicht verstanden worden, habe ich etwas falsch erklärt, was habe ich falsch gemacht und warum hat der Gründer sich nicht für mich entschieden? Man denkt sich dann, dass man das noch besser vermarkten hätte können,

erklärt er im Interview. Aber lange ärgern sich die Löwen nicht, denn nach dem Deal ist vor dem Deal!

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