Von der TV-Nervensäge zum strahlenden Sieger
Schon in den ersten Tagen mauserte sich Menderes Bagci zum Publikums-Favoriten, sogar die Moderatoren Sonja Zietlow, 47, und Daniel Hartwich, 37, gönnten ihm den Sieg. Und das nicht ohne Grund, denn der schüchterne Hobby-Sänger bewies Kampfgeist und Charakterstärke. Aus Streitereien hielt er sich aus Prinzip heraus, in den Dschungelprüfungen gab er immer alles für die Gruppe und auch im Camp-Alltag war er immer fleißig.
Sein Siegeswille nahm auch nach 15 Tagen nicht ab - Menderes gab in seiner letzten Dschungelprüfung alles. Fünf Minuten lang musste er unter der Erde in einer Art Sarg ohne jegliches Licht ausharren. Natürlich bekam der 31-Jährige während dieser Zeit Besuch von fiesen Dschungel-Tieren. Für jede absolvierte Minute gab es einen Stern. Menderes holt am Ende alle Sterne und gesteht sogar: seine letzte Prüfung war ihm tatsächlich zu langweilig!
Thorsten kämpft vergeblich und Sophia wächst über sich hinaus
Auch Thorsten Legat, 47, machte seiner Dschungelprüfung „Kasalla“ alle Ehre: er holte natürlich alle 5 Sterne. Stolz berichtet er bei seiner Rückkehr ins Camp: „Ich habe das Unmögliche möglich gemacht“. Ob sein Hochmut der Grund für sein frühes Ausscheiden war? Ausreichend Sympathien konnte das Schwergewicht offensichtlich nicht sammeln. Er musste als erstes im Finale gehen.
Ganz im Gegensatz zu Sophia Wollersheim. Die überraschte mit ihrer Prüfung alle. Obwohl die 28-Jährige bei ihrem Einzug versprach in einer Prüfung nicht zu essen, verzehrte sie bei ihrer letzten Herausforderung Fisch-Augen, Schweine-Hoden, Hirsch-Blut und sogar eine Krokodil-Vagina. Nur bei dem letzten Stern macht Sophia Halt. Zumindest ihrem Ziel, keine lebendigen Tiere zu essen, blieb sie treu. Dennoch kann sie stolz auf sich sein: „Ich bin über mich hinaus gewachsen“.
Und was haben die drei Finalisten aus der Zeit im Camp mitgenommen? Menderes hat die wohl wichtigste Lektion in seinem Leben gelernt: „Ich habe gelernt, dass man immer man selbst sein sollte“. Sophia ist sich sicher: sie will vorerst keine nervigen Diäten mehr machen, sondern ihr Leben genießen. Und Thorsten? Was sollte ein Thorsten Legat denn zukünftig noch besser machen? Die Frage erübrigt sich.
Die ersten Worte von König Menderes und natürlich die ein- oder andere Aussprache gibt es am Sonntag, 31. Januar, beim großen Wiedersehen, um 22:15 Uhr auf RTL.