Voting-Zahlen lassen an Echtheit zweifeln
Deutschland hat entschieden: Lucy Diakovska ist die neue Dschungelkönigin! Wie RTL am Tag nach dem Finale bekannt gab, setzte sich die Musikerin mit insgesamt 64,4 Prozent aller Anrufe gegen die Zweitplatzierte Leyla Lahouar (27) durch. Das ist eindeutig! Doch die Voting-Ergebnisse lösen noch eine ganz andere Diskussion aus ...
Die Zuschauer äußern immer wieder großen Zweifel an den Voting-Ergebnissen. Bekommt ein Kandidat zu hören "Du bist es vielleicht", lassen die Moderatoren es immer wieder so aussehen, als hätte derjenige die zweit wenigstens Anrufe erhalten und wäre dem Exit gerade noch einmal so davon gekommen. Dabei geht das nach Veröffentlichung der Ergebnisse gar nicht immer auf.
Dschungelcamp: Voting-Ergebnisse manipuliert?
In diesem Jahr war es vor allem Tag 13, der die Dschungel-Fans mit einem großen Fragezeichen zurück ließ. Fabio Knez, der am Ende Platz 4 belegte, musste zittern - kam dann allerdings doch noch eine Runde weiter. Dass Fabio zu wenig Anrufe bekommen hat, konnten die Zuschauer nicht glauben und auch Ex-Camper Jay Khan hat Zweifel, verriet gegenüber "Bild" sogar die Taktik von RTL. Auf Anfrage von "t-online" erklärte der Sender: "Wir bitten um Verständnis, dass es dafür von uns keinen Kommentar gibt."
Doch wirft man einen Blick in die Abstimmungsergebnisse der vergangenen Jahre, dann wird deutlich, dass oft manipuliert wurde. Im letzten Jahr musste Claudia Effenberg zittern, obwohl Cecilia Asoro weniger Anrufe als sie bekam. Und auch Manuel Flickinger galt zwischenzeitlich als Wackelkandidat, obwohl er sich zu dem Zeitpunkt hätte keine Sorgen machen müssen. Doch was will RTL mit dieser Strategie bezwecken?
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Verwendete Quellen: Bild, t-online