"Global Gladiators": Woche 5 - Lilly auf Speed
Jetzt waren wir nur noch 5 Gladiatoren und langsam ging die Stimmung leicht in den Keller - zum einen durch die ganzen Strapazen der Reisetage und zum anderen, weil wir fast alle allmählich unser Leben inklusive Family & Friends in der Heimat vermissten. Coolerweise war es uns vergönnt, endlich wieder Videobotschaften von Zuhause zu erhalten. An dieser Stelle noch einmal danke für den Support an Nico (einer meiner besten Freunde). Die Einzige, die jedoch keine Nachricht erhalten sollte, war Lilly, was mir wirklich unendlich leid für sie tat, auch wenn ich über Olis Jokes diesbezüglich leicht schmunzeln musste. Trotzdem, keine Nachricht ist wirklich hart und Lilly war natürlich mega enttäuscht und wütend, vollkommen nachvollziehbar. Und selbst, wenn die beiden zu dem Punkt Streit hatten, hätte Boris oder jemand aus der Familie wenigstens ein kurzes, nettes Statement rüberschicken können. Gerade, wenn man sich gemeinsam als Paar in der Öffentlichkeit bewegt, wäre das angebracht gewesen, aber gut sollte nicht sein. Doch Lilly hat ihre Wut bei der nächsten Challenge gut bündeln können und in dem 300 PS Starken Stockcar ordentlich aufs Gas gedrückt, um die Gegenstände auf der Fahrbahn umzuballern. Aber ich wiegte mich komplett in Sicherheit, schließlich hatte ich Oli im Team, der sogar eine offizielle Rennlizenz sein eigen nennen darf. Wie die Challenge ausgegangen ist und was noch alles an Herausforderungen auf uns zukam, sehen wir heute Abend gemeinsam - es bleibt spannend.
"Global Gladiators": Woche 4 - es wird heiß
Neue Woche, neues Glück, neue Location! Endlich Bäume mit grünen Blättern, dazu ein Felsen, der aussieht wie ein Phallussymbol (aber Fingerklippe heißt um die FSK 18 zu umgehen) und Challenges, die sich gewaschen haben. Apropos gewaschen:Wasser war das einzige,was ich an unserer neuen Bleibe vermisst habe, sowohl in der Natur, als auch im TravelCon, besonders als ein Gladiatoren-Kollege, nachdem er Nr. 2 auf der Toilette gemacht hatte, meinte: „Sorry, aber das Wasser ist leer.“ Und dann mussten wir notgedrungen einen ganzen Tag lang auf neues Wasser warten, mit der ganz besonderen Duftnote im Bad - aber gegen Ulfs Spezial-UK9-Erlebnis war das wirklich ein Fliegenschiss.
Wasser hätte auch Pietro gut gebrauchen können, als er für unser Team durch das Feuer gelaufen ist, oder Lilly und Oli, als sie sich fast am Feuer verbrannt hätten, aber wir wissen ja, dass vor Oli keine sicher ist, die nicht bei drei auf dem Baum ist. Er lässt halt nichts anbrennen, der Junge (wenn ich Boris wäre....hui ui ui, dann wäre wohl die Kacke am dampfen, aber die Beiden haben ja eh ihre Vorgeschichte und ich bin nicht Boris, also alles easy, hehe). Pietro hat sich natürlich wieder einen Ast abgebrochen, um bei dem Thema Höhe zu bleiben. Ob er seine Höhenangst diesmal jedoch überwinden konnte, oder ob er dem Druck von außen stand gehalten hat, sehen wir heute Abend. Ich bin schon so mega gespannt ;)
"Global Gladiators": Woche 3 - planschen mit Pietro "Flipper" Bombardi
Die ersten Wochen hatten wir einigermaßen unversehrt überstanden, aber als Larissa rausgewählt wurde, wurde uns bewusst, das dieser coole Trip für jeden von uns schneller vorbei sein könnte als gedacht. Ich war mental noch nicht annährend bereit zu gehen und ich wusste, dass ich in dieser Woche 1000% für mein Team geben musste, damit es am Ende keinen von "uns" und damit auch nicht mich, treffen würde. Nach einer wiederholt extrem langen Fahrt, sagten nicht nur die Bandscheiben "Hallo" sondern auch die Psyche wurde durch die zermürbende Huckelpiste angekratzt, doch mit der Ankunft an der neuen Location wurden wir mit einem atemberaubenden Ausblick auf eine unwirklich wirkende Mondlandschaft belohnt. Als Touristenattraktion war der Spot vielleicht perfekt, aber eine Woche hier leben, wirkte nicht sonderlich attraktiv auf uns. Die Challenges haben uns von diesem Umstand jedoch so gut wie möglich abgelenkt und sich mal wieder an Action und Spannung überboten, ich sag nur, Wasser, Höhe, Monstertrucks und ein Pietro, den ab heute bestimmt jeder gern für ein Flipper Remake casten würde (das war unglaublich krass) ;)
Die größte Challenge war jedoch der Geburtstag und die damit verbundene Party eines Gladiatoren-Kollegen, die werde ich garantiert nicht so schnell vergessen, haha. Ob ich alles für mein Team geben konnte oder ob ich rausgeflogen bin, seht ihr am besten selbst heute Abend, in diesem Sinne viel Spaß mit der nächsten Folge!
M.
"Global Gladiators": Woche 2 - Tom Hardy lässt grüßen
Nach den aufregenden Challenges und dem Sieg meines Teams in der ersten Woche ging es weiter mit einer krassen zweiten Woche. Langsam hatten wir uns eingegrooved in das Containerleben, doch die Ungewissheit, was für Challenges uns als nächstes erwarten sollten und der Gedanke daran, dass am Ende der Woche ein Kandidat gehen musste, ließ die Spannung unter uns merklich ansteigen. Ich wollte auf keinen Fall als Erster rausfliegen.
Alle Challenges der Woche hatten es auf ihre Weise in sich, aber eine Challenge sollte uns wirklich alles abverlangen. Und so stehe ich auf dem Dach eines fahrenden Autos, das dem Style der MadMax-Fahrzeuge in nichts nachsteht, an dem Drehort von Madmax, mit dem Location-Koordinator von MadMax ...wtf..... Tom Hardy lässt grüßen!
Von diesem Auto sollte ich jetzt also auf das nächste vor mir fahrende Auto springen, nachdem ich mir zuvor Begriffe eingeprägt habe, die in einer Rolle waren, die irgendwo an oder im Auto versteckt war... ok. Das Problem war nur, dass ich Pietro die Rolle zuwerfen musste und er mir die darin enthaltenden Begriffe vorlesen musste, aber wenn Pietro spontan in einen Lachkrampf beim Vorlesen verfällt, ist das mit den Begriffen gar nicht so easy, haha, ich muss immer noch lachen, wenn ich daran denke.
Insgesamt war die Challenge spannend bis zum Schluss, an dem sich Team Rot noch etwas in die Haare bekommen hat. Wir waren wirklich alle extremst angespannt, da es nach der Challenge hieß: "Heute müsst ihr einen Kandidaten rauswählen."
Doch wen sollte ich wählen, sollte ich meine Entscheidung strategisch treffen und den stärksten Kandidaten wählen, oder sollte ich meine Wahl von persönlichen Faktoren abhängig machen und was ist, wenn es mich selbst treffen würde...
Ich habe diese Entscheidung wirklich gehasst, aber so war nun mal das Spiel, und es kann natürlich auch nicht jeder Global Gladiator werden. Wir waren hier ja schließlich nicht bei der Mini-Playback-Show! ;)
"Global Gladiators": Woche 1
Und plötzlich fliege ich mit einem Helikopter über einen Stausee und frage mich 12 Meter über dem Wasser, ob ich wirklich springen soll. Zwei Tage vor diesem Moment bin ich gerade angekommen in Namibia, mit sieben Promis bin ich nun hier und fühle mich ein bisschen wie ein Praktikant, der zu Besuch in der großen weiten TV-Welt ist - nur dass ich nicht Prakti sondern einer der Protagonisten sein werde.
Ich bin das erste Mal überhaupt in Afrika und die noble Lodge, in der ich top verpflegt werde und untergebracht bin, lässt mich wenig von der großen Armut des Kontinents spüren, genau so wenig kann ich mir in diesem Moment vorstellen, dass ich in zwei Tagen mit den anderen sieben Leuten auf 24 qm in einem umgebauten Frachtcontainer leben werde.
Ich frage mich direkt zu Beginn, wie die anderen Kandidaten so drauf sind, (die kannte ich bisher ja auch nur aus diversen TV-Shows). Vor meinem inneren Auge sehe ich mich schon in eine körperliche Auseinandersetzung mit Oli Pocher geraten (da wusste ich noch nicht, wie korrekt Oli eigentlich ist), oder im verbalen Fight mit Larissa, aber nach den ersten beiden Abenden an der Hotelbar wird mir klar, das wird bestimmt ein extrem witziger und aufregender Roadtrip mit meiner neuen Gang, den „Global Gladiators“ .
Und so sollte das Abenteuer beginnen. Nach den ersten beiden schönen Tagen, die sich wie ein Wellnessurlaub angefühlt haben, ging der Ernst nun los. Bereits als wir in die kleine Cessna verfrachtet wurden, um über die Wüste zur ersten Challenge zu fliegen, versetzte ich mich sofort in den "Gladiatoren-Modus". Als der Captain zwei Flugmanöver aus dem Ärmel schüttelte um Loopings und Sturzflüge anzudeuten, merkte ich, wie jede einzelne meiner Muskelfasern angespannt war, egal wie cool ich auch meinen Mitspielern gegenüber tat.
Ich war enorm nervös vor der ersten Prüfung, da konnte ich mir nichts vormachen. Ich wusste einfach nicht was mich erwartet, außer eine Aufgabe mit, beziehungsweise im Wasser, wofür ich mir vorher noch eine extra Wasserprothese habe anfertigen lassen. Ich hatte die Prothese jedoch noch nie zuvor getragen, und schon gar nicht im Wasser, und das war ein unberechenbarer Faktor für mich, den ich überhaupt nicht einschätzen konnte. Diese Problematik rückte jedoch sofort in den Hintergrund, weil sich nach und nach eine gute Höhenangst in mein Bewusstsein schlich, obwohl ich vorher noch nie Probleme mit Höhe hatte. Aber jetzt sollte ich also aus einem fliegenden Heli springen? Äh okay, ja dann mal auf ins Gladiatoren-Leben... ich kommeeee!!
Fortsetzung folgt...