Ekaterina Leonova: Neuanfang in München
Ekaterina Leonova hat ein schweres Jahr hinter sich. Zeitweise drohte der gebürtigen Russin sogar die Abschiebung in ihre Heimat. Seit 2008 lebt sie schon in Köln, arbeitete eine lange Zeit für den TV-Sender RTL, absolvierte hier ihr BWL-Studium. Die Behörden gaben der 34-Jährige eine Frist von drei Monaten, um einen neuen Job finden. Sollte sie den nicht finden, müsse sie Deutschland verlassen. Zu dieser Zeit dürfte die Jobsuche besonders schwer gewesen sein. Zu Beginn der Corona-Pandemie mussten viele Unternehmen ihre Mitarbeiter entlassen oder in Kurzarbeit schicken. Doch nicht nur das erschwerte Ekaterina die Suche nach einer Arbeitsstelle. Sie benötigt einen Arbeitgeber, bei dem sie problemlos unbezahlten Urlaub nehmen kann, sollte es zu TV-Auftritten oder anderen Events kommen – Und dann noch der Zeitdruck und die damit verbundene Abschiebung.
Da auch ihre Liebesbeziehung in die Brüche ging, war die Profitänzerin bereit Köln zu verlassen und in eine andere Stadt zu ziehen. Glücklicherweise fand Ekaterina rechtzeitig einen passenden Arbeitgeber in München, bei dem sie nun sehr zufrieden ist.
Ekaterina Leonova: "Silvester bin ich wahrscheinlich allein"
In Köln hatte sich der "Let's Dance"-Star in den vergangenen Jahren einen Freundeskreis aufgebaut. Mit ihrer Cousine an ihrer Seite war sie nie allein. Das ist in München jedoch etwas anders. Dort kennt die 34-Jährige noch niemanden und hat derzeit auch noch Schwierigkeiten Kontakte zu knüpfen. Im Interview mit RTL verriet sie, wie sehr ihr ihre Cousine fehlt. Die Frauen wollen aber zumindest die Weihnachtsfeiertage zusammen verbringen. Doch dann sagt Ekaterina: "Silvester bin ich wahrscheinlich allein."
Ekaterina Leonova: Darum kann die Tänzerin nicht zu ihrer Familie
Ihre Cousine wird den Jahreswechsel bei ihrer Familie in Russland verbringen. Das würde auch die Profitänzerin gern. Doch das ist für sie unmöglich, wie sie erklärt:
Wenn ich zu meiner Familie fliege, dann fliege ich immer über Moskau. Und da gibt es gerade ein Problem.
Wer aktuell nach Russland fliegen möchte, muss mit dem russischen Impfstoff Sputnik geimpft sein. Weiter erzählt Ekaterina: "Da ich schon geimpft bin, kann ich mich nicht doppelt impfen." Aus dem Grund kann auch ihre Mama sie hier in Deutschland nicht besuchen. Ekaterinas Familie ist mit Sputnik geimpft, welcher in der EU nicht anerkannt ist. Abschließend sagt sie:
Ich finde, die Situation ist total doof und ich weiß nicht wie man sie lösen kann.
Dabei wirkt die 34-Jährige sichtlich niedergeschlagen.
Wer noch einmal sehen will, wie Ekaterina über das RTL-Parkett schwebt, kann sie ihre "Let's Dance"-Folgen jederzeit bei RTL+ ansehen.
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Verwendete Quellen: RTL
