"Let's Dance" als Karriere-Sprungbrett: Jury hat es längst durchschaut
Vor dem Start der neuen "Let's Dance"-Staffel, die am Freitagabend (23. Februar) ihren Auftakt feiert, werden die teilnehmenden Promis in der Regel kritisch beäugt. Für Choreograf Detlef D! Soost (53) hagelt es bereits bei der Verkündung der Kandidaten heftige Kritik und auch bei einigen anderen Teilnehmern verdreht so mancher Zuschauer die Augen. In der Regel entpuppt sich der ein oder andere Promi während der Staffel als ungeahnter Publikumsliebling und offenbart eine ganz neue Seite von sich, doch inwiefern ist all das berechnet?
Die "Let's Dance"-Juroren Joachim Llambi (59), Motsi Mabuse (42) und Jorge González (56) vermuten hinter der Teilnahme einiger Stars eine PR-Strategie, wie sie im Interview mit der "Rheinischen Post" zugeben. "Einige Prominente, die bei uns waren, haben 'Let's Dance' auch als Plattform genutzt, um wieder in der Presse zu sein. Und andere nutzen die Chance, eine ganz neue Seite von sich zu zeigen und eine emotionale Reise mitzumachen", erklärt Jorge. Dass sich auf dem Tanzparkett auch die ein oder andere Liebesgeschichte abspielt, störe die Jury nicht.
Kandidaten mit "ganz großer Prominenz" haben es besonders schwer
Selbst TV-Größen würden in der RTL-Show zu einer ganz neuen Popularität aufsteigen. "Oliver Pocher zum Beispiel. Durch unsere Sendung hat er wieder Aufmerksamkeit und Qualität und eine völlig neue Relevanz bekommen. Jeder, der mitmacht, entscheidet am Ende selbst, was er daraus macht oder eben auch nicht", meint Llambi.
Wichtig, um lange durchzuhalten und so viel Sendezeit wie möglich abzugreifen, sei, dass man über sich selbst lachen kann. "Wenn da jemand mit einer ganz großen Prominenz auftaucht, dann kommt der auch mit einem gewissen Ego. Und das wiederum führt manchmal dazu, dass es bei denen krampfig wird. Weil sie glauben, sie hätten besonders viel zu verlieren", will Motsi in den vergangenen Jahren beobachtet haben. Explizite Beispiele nennt sie dabei nicht.
Die 17. Staffel von "Let's Dance" läuft ab dem 23. Februar 2024 immer freitags um 20:15 Uhr bei RTL und RTL+.
Verwendete Quelle: Rheinische Post