US-Kino nimmt "Die Schöne und das Biest" aus dem Programm
Bald ist es endlich soweit und "Die Schöne und das Biest" läuft in den deutschen Kinos an. Ab dem 16. März dürfen wir Emma Watson als wunderschöne "Belle" bewundern und dabei zusehen, wie sie sich in das furchteinflößende Biest (Dan Stevens) verliebt. Schon alleine bei dem Gedanken an die wunderschöne Liebesgeschichte zwischen der Bücher-Närrin und dem Biest schlagen unsere Disney-Herzen höher. Doch ein Kino im US-Bundestaat Alabama versetzt der Vorfreude jetzt einen kleinen Stich. Denn das Filmtheater will die Realverfilmung nicht zeigen!
Erster schwuler Charakter sorgt für Kontroversen
Der Grund? Der schwule Charakter "LeFou", der sich in der Neuverfilmung in "Belles" Verehrer "Gaston" verliebt. Laut dem amerikanischen Magazin "Entertainment Weekly" verkündete das Henagar Drive-In Kino in Alabama über dessen Facebook-Seite die Entscheidung, den Film nicht zu zeigen, und zieht christliche Ansichten als Begründung heran:
Für viele ein Skandal: "Das ist abstoßend. Ihr solltet euch schämen!" und "Das ist das Lächerlichste, was ich je gehört habe", kommentierten einige Facebook-Nutzer.
Jubel für erste schwule Figur
Die Neuverfilmung des Disney-Klassikers sorgte im Vorfeld für eine Sensation und großen Zuspruch. Denn erstmals soll es einen schwulen Charakter in einem "Disney"-Film geben:
so Bill Condon, 65, gegenüber dem "Attitude"-Magazin. "LeFou" spielt zwar nur eine Nebenrolle in der Geschichte, dennoch ist der offenere Umgang mit Homosexualität von Disney für viele Fans ein Grund zum Feiern. Die Facebook-Seite des Filmtheaters ist mittlerweile deaktiviert.
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