Akupressurmatte im Test: Erfahrung mit ShaktiMat

Akupressurmatte im Test: Tiefenentspannung mit der ShaktiMat

Winterzeit ist Selfcare-Zeit. Eine Akupressurmatte entspannt nicht nur den Körper sondern auch den Geist. Wir haben die ShaktiMat getestet und teilen unsere Erfahrung mit dir.

Frau liegt auf Akupressurmatte
Eine Akupressurmatte kann Verspannungen lösen und dir beim Abbau von Stress helfen.

Selbstfürsorge ist wahnsinnig wichtig, doch oft kommt die Me-Time im Alltag zu kurz. Wir nutzen die dunkle Jahreszeit, um abzuschalten und den Alltagsstress zu reduzieren. Zuhause soll das wunderbar mit einer Akupressurmatte funktionieren. Aber was ist das überhaupt?

Akupressurmatte: Die Wirkung

Die Akupressur kommt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Grundannahme ist, dass verschiedene Meridiane den Körper durchlaufen. Sind diese Energiebahnen blockiert, kommt es zu Krankheiten oder Schmerzen. Um die Blockaden zu lösen, wurden Fakirmatten oder Nagelbretter von Fakiren oder Yogis in Indien genutzt.

Die Akupressurmatte hat einen ähnlichen Effekt, ist aber deutlich bequemer. Legst du dich drauf, pressen die vielen kleinen Spitzen auf unterschiedliche Akupressur- und Akupunkturpunkte deines Körpers. Der Druck, der auf die Punkte ausgeübt wird, stimuliert, regt die Durchblutung an und kann Blockaden lösen. 

Natürlich kannst du bestimmte Akupressurpunkte auch mit Fingerdruck und kreisförmigen Bewegungen massieren. Über eine Akupressurmatte stimulierst du aber viel mehr Punkte auf einmal und erreichst auch schwer zugängliche Stellen am Rücken.

Bei diesen Beschwerden kann eine Akupressurmatte helfen:

  • chronische Rückenschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Ischiasschmerzen und Entzündungen
  • Steifer Nacken
  • Schmerzlinderung und Entzündungshemmung
  • Sportliche Regeneration
  • Verbesserte Durchblutung
  • Stress
  • stressbedingten Kopfschmerzen und Migräne
  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit
  • Depressionen
  • Angstzuständen
  • Stimmungsschwankungen

Dass die Akupressurmatte wirklich eine positive Wirkung auf den Körper hat, konnte in mehreren Studien nachgewiesen werden. Probanden bestätigen unter anderem, dass sich Stress verringert hat, Ängste und Depressionen nachlassen, sie besser schlafen und deutlich weniger Schmerzen und Verspannungen haben.

Tipp: Du kannst die Akupressurmatte auch bei Menstruationsbeschwerden wie Regelschmerzen und PMS anwenden. Ausführliche Infos findest du hier.

Ist eine Akupressurmatte gefährlich?

Du machst dir Sorgen, dass die Verwendung einer Akupressurmatte gefährlich sein könnte? Diese Angst können wir dir nehmen. Auch, wenn die kleinen Stacheln anfangs schmerzen und sich die Haut röten kann, sind die Matten generell nicht gefährlich - im Gegenteil.

Es gibt allerdings einige Fälle, in denen du die Stachelmatte vorsichtshalber nicht nutzen oder dich vorher mit deiner Ärztin absprechen solltest. Die größte Stärke der Matte ist nämlich, dass sie stark die Durchblutung anregt und das kann zum Beispiel bei Herzproblemen eher ungünstig sein.

Vorsicht ist geboten bei:

  • Akuten Hautentzündungen, Wunden oder Sonnenbrand
  • Epilepsie
  • Entzündungen oder Fieber
  • Herzproblemen
  • Bluthochdruck
  • Blutgerinnungsstörungen oder unter Einnahme von Blutverdünnern
  • Schwangerschaft
  • Venenentzündung

Abgesehen davon, kann mit der Akupressurmatte nicht viel passieren. Du solltest lediglich darauf achten, dich nicht zu viel auf der Matte zu bewegen. Obwohl Profis sogar Yoga auf den Stacheln machen, kann es passieren, dass du dich kratzt. 

Bist du neu in der Welt der Akupressur, solltest du es zudem lieber langsam angehen, um deinen Körper nicht zu überfordern. Täglich 20 Minuten reichen völlig aus.

Akupressurmatte: Anwendung

Eine Akupressurmatte kannst du ganz unterschiedlich anwenden. Um sie in deinen Alltag zu integrieren, ist es eine gute Idee, dir eine neue Routine anzugewöhnen und dich zum Beispiel vor dem Schlafengehen 20 Minuten auf die Matte zu legen. Dazu kannst du entspannende Musik hören und langsam zur Ruhe kommen. 

Um dein Nervensystem zu aktivieren, kannst du dich morgens auf die Matte stellen - wir sagen nur Fußreflexzonenmassage!

Deinen Nacken entspannst du gezielt mit einem speziellen Stachel-Kissen. Du kannst aber auch deine Matte einrollen und dich mit dem Nacken drauflegen. 

Viele nützliche Tipps und Anleitung zu Übungen findest du direkt bei ShaktiMat.

Wenn die Akupressurmatte neu für dich ist, wirst du anfangs vielleicht Probleme mit dem Pieksen haben. Um dich langsam zu gewöhnen, kannst du ein dünnes Shirt oder Socken tragen und die Matte auf einem weichen Untergrund wie deinem Bett oder Sofa verwenden. Und keine Sorge: Nach 20-40 Sekunden beginnt der Körper die beanspruchten Bereiche stärker zu durchbluten, ab Minute 2-4 fängt die Haut an zu kribbeln und erwärmt sich stark, nach circa 6-20 Minuten entspannen sich die Muskeln und der Körper fühlt sich leicht an. Die anfänglichen Schmerzen lassen ganz von allein nach.

ShaktiMat im Test: Meine Erfahrung

Unsere Testerin

Ich sitze viel am Computer und habe dauernd einen verspannten Nacken oder Rückenschmerzen. Über die ShaktiMat habe ich schon viel Gutes gehört und wollte sie unbedingt testen. 

Ich muss zugeben: Am Anfang konnte ich es kaum aushalten, mich auf die Stacheln zu legen, es hat einfach zu sehr wehgetan. Deswegen habe ich die Matte nicht direkt auf dem harten Holzboden benutzt, sondern auf dem Sofa und ein dünnes Shirt angezogen. Das funktioniert sehr gut. Nach einigen Minuten wird der ganze Rücken warm, es kribbelt und die Schmerzen lassen nach - super angenehm!

Besonders nach dem Sport oder Abends vor dem Schlafengehen ist das sehr entspannend. Ich höre dazu relaxende Musik oder Mantras und kann viel leichter einschlafen. Außerdem finde ich es super, dass ich quasi gezwungen bin, mir eine Auszeit zu nehmen. 

Nach einigen Wochen bin ich schon abgehärtet und möchte die Matte nicht mehr missen. Mein Nacken ist viel entspannter. Als nächstes möchte ich versuchen, mich jeden Morgen mit den Füßen auf die ShaktiMat zu stellen.

Noch mehr entspannende Helfer für ein beruhigendes Abendritual findest du hier:

Verwendete Quellen: PR, "Reflexo-Therapy With Mechanical Cutaneous Stimulation: Pilot Study" von Tanya Zilberter, "Does relaxation on a bed of nails (spike mat) induce beneficial effects? A randomized controlled pilot study" von Anette Kjellgren