Komm Bello, ab ins Bettchen! Fast jeder zweite Hundebesitzer in Deutschland erlaubt seinem Vierbeiner, mit ihm unter die eigene Decke zu schlüpfen. Bei Katzenliebhabern sind es sogar stolze 62 Prozent. Klar, wir lieben unsere Fell-Freunde – Experten aber warnen vor so viel Nähe.
Denn die Tiere können Krankheiten oder Parasiten in sich tragen. Und das kann folgenschwere Konsequenzen für Frauchen oder Herrchen haben! Wo genau Gefahren lauern und was man beim Knuddeln mit Wauzi und Garfield bedenken sollte? OK! klärt auf!
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Bodenkontakt
Die meisten Haustiere leben mit im Haus oder in der Wohnung – viele von ihnen gehen auch Gassi, tollen im Garten herum oder strolchen durch die Gegend. Dabei kann es durchaus passieren, dass sich die Vierbeiner mit Infektionserregern anstecken, die auf den Menschen übertragen werden können. Wenn der Hund oder die Katze also mit im Bett schläft oder auf dem Esstisch rumläuft, ist die Ansteckungsgefahr groß. Deswegen sollte man unbedingt mit Disziplin vorgehen und umerziehen – auch wenn es schwerfällt. Die Haustiere haben im Bett und zwischen Lebensmitteln nichts verloren!
Cara Delevingne schläft mit ihrem Hund im Bett ....
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Riskikoreiches Küssen
Besonders kleine Kinder, Erwachsene über 65 Jahren sowie Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind bei Zärtlichkeiten mit den süßen Vierbeinern einem größeren gesundheitlichen Risiko ausgesetzt. Aus Expertensicht ist Küssen generell verboten – das gilt auch für kerngesunde Menschen. Kaum einer weiß, wie leicht ein Erreger seinen Wirt wechselt. Weitverbreitet ist Toxoplasma gondii, ein Erreger, der von Katzen übertragen wird, vorrangig ungeborene Kinder gefährdet und zu schweren Fehlbildungen oder einer Fehlgeburt führen kann. Es ist natürlich nicht immer zu vermeiden, dass ein Haustier mal aufs Bett oder Sofa springt oder beim Begrüßen über das Gesicht schleckt. Davon wird man in der Regel nicht direkt krank! Aber man sollte sich schützen, indem man die Haut nach solchem Tierkontakt mit Seife wäscht.
Amanda Seyfried lässt sich von ihrem Hund abschlecken ...
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Ordentlich putzen
Sowohl beim Säubern von Aquarien und Käfigen als auch bei Kontakt mit Tierkot sollten Sie besonders vorsichtig sein. Hunde und Katzen können Durchfall-Erreger wie Campylobacter jejuni (die Infektion führt zu einer Darmentzündung, die mit Durchfall einhergeht) übertragen. Zudem können Katzen verschiedene Bartonella-Bakterien verbreiten, die zu Fieber sowie schweren Entzündungen führen. Auch Würmer sind ein altbekanntes Problem für alle Haustierhalter – man sollte es dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Menschen mit infizierten Haustieren laufen Gefahr, sich die lästigen Parasiten selbst einzufangen. Aber nicht nur flauschige Tiere sind potenzielle Bakterienschleudern ... Wer zu Hause Amphibien oder Reptilien hat, ist das Risiko nicht los! Denn die Tiere scheinen für eine Vielzahl von Salmonellen-Infektionen bei ihren Haltern verantwortlich zu sein. Eine aktuelle Studie verdeutlicht die Brisanz: Den Wissenschaftlern zufolge sind etwa elf Prozent dieser Infektionen bei Patienten unter 21 Jahren auf diese Tiergattungen zurückzuführen.
Taylor Swift geht mit ihrem Stubentiger auf Kuschelkurs.
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Gut vorsorgen
Wer Haustiere hat, sollte diese – je nach Art – regelmäßig impfen lassen und Wurmkuren durchführen. Der Tierarzt berät Sie sicher gern. So können mögliche Infektionen schon von vornherein verhindert werden.
Text: Vivienne Herbst
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