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Welche Nebenwirkung hat Kurkuma?
Kurkuma ist das Gewürz, das unseren Currygerichten ihre charakteristische goldene Farbe verleiht. Es wird in der traditionellen indischen Ayurveda-Medizin seit Jahrtausenden für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt.
Obwohl Kurkuma in normalen Mengen, wie sie in Lebensmitteln vorkommen, im Allgemeinen sicher ist, kann die Einnahme in großen Mengen oder über einen längeren Zeitraum Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören Verdauungsprobleme wie Sodbrennen, Übelkeit und Durchfall. Bei Menschen mit empfindlichem Magen kann Kurkuma Magenschmerzen verursachen.
Kann zu viel Kurkuma schädlich sein?
Ja, zu viel Kurkuma kann tatsächlich schädlich sein. Hohe Dosen von Kurkuma können zu einem unerwünschten Abfall des Blutzuckerspiegels oder des Blutdrucks führen. Zudem kann es bei empfindlichen Personen zu Hautreaktionen kommen. Eine Überdosis von Kurkuma kann sogar zu Nierensteinen führen, da Kurkuma oxalatreich ist. Nutzt du das Pulver lediglich, um dein Essen damit zu würzen, musst du dir aber keine Sorgen machen, auch eine Goldene Milch am Tag stellt unter normalen Umständen sicher kein Problem dar - im Gegenteil.
Wie viel Kurkuma soll man am Tag nehmen?
Die Dosierung von Kurkuma kann je nach dem Grund für die Einnahme variieren. Eine tägliche Einnahme von 1 TL Kurkuma solltest du in Eigenregie besser nicht überschreiten. Möchtest du mehr einnehmen, besprich dich am besten mit deiner Ärztin.
Falls du zu Nahrungsergänzungsmitteln oder Kapseln mit Kurkuma greifst, halte dich einfach an die Verzehrempfehlungen, die auf der Packung angegeben sind. Damit bist du auf der sicheren Seite und kannst von den vielen positiven Effekten profitieren.
Wann sollte man Kurkuma nicht nehmen?
Obwohl Kurkuma viele gesundheitliche Vorteile hat, gibt es Phasen im Leben, in denen du besser darauf verzichten solltest - dazu gehören Schwangerschaft und Stillzeit. Bisher gibt es nicht genügend verlässliche Studien über die Sicherheit von Kurkuma in diesen Zeiten. Um dein Baby nicht unnötig zu gefährden, verzichte also lieber auf die regelmäßige Einnahme.
Menschen mit Gallenblasenproblemen sollten Kurkuma ebenfalls meiden, da es die Beschwerden verschlimmern könnte.
Welche Medikamente vertragen sich nicht mit Kurkuma?
Kurkuma kann Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten haben. Dazu gehören blutverdünnende Medikamente, Medikamente zur Senkung des Blutzuckerspiegels und Magensäureblocker. Kurkuma kann die Wirkung dieser Medikamente verstärken und unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.
Wenn du eines dieser Medikamente einnimmst, besprich am besten mit deiner Ärztin, ob Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel ein Problem darstellt.
Verwendete Quellen: Health Line, Mount Sinai, AOK